Sehenswürdigkeiten in Bielefeld

Bielefeld hat viel zu bieten

Ob historische Gebäude, markante Neubauten oder Naturbesonderheiten: Bielefeld hat viel mehr zu bieten, als so mancher denkt. Lassen Sie sich überraschen. 

Hier geht es per klick zu den Sehenswürdigkeiten:

Bauernhaus-Museum, Botanischer Garten, Heimat-Tierpark Olderdissen, Johannisberg, Meindersche AdelshofNordpark, Ochsenheide, Ratsgymnasium, Schildescher Ortskern, Senne-Friedhof und Villa Weber.

Bauerhaus-Museum

Das Bauernhaus-Museum liegt im Naturschutzgebiet "Ochsenberg" auf einem Kalkzug des Teutoburger Waldes. Auf dem 36 ha große Gebiet finden sich Buchenwaldbereiche und die größte Halbtrockenrasenfläche Bielefelds, die Ochsenheide. Bereits seit 1917 gibt es das Freilichtmuseum mit Bauernhäusern, Scheunen und Mühlen. Damit ist das Bauerhaus-Museum das älteste Freilichtmuseum Deutschlands. 

Im Februar 2015 wurde die Bockwindmühle nach einer grundlegenden Renovierung wieder aufgebaut.

Die Bockwindmühle kurz nach dem Wiederaufbau (Aufnahme 28.02.2015)

Die Bockwindmühle aus dem Jahr 1826 von der Rückseite betrachtet (Aufnahme 28.02.2015)

Das Haupthaus, der Hof Möllering aus Rödinghausen im Kreis Herford, ist ein Dreiständerhaus, das erst 1999 hier errichtet wurden. Das ursprüngliche Hauptgebäude von 1606, das vom Hof Meier zu Ummeln stammte, brannte 1995 komplett durch einen technischen Defekt ab. 

Hof Möllering im Zentrum der Anlage (Aufnahme 28.02.2015)

 

Botanischer Garten

Am südlichen Hang des Teutoburger Waldes liegt der 1912 gegründete Botanische Garten in fußläufiger Entfernung zur Altstadt. Hier einige Impressionen aus der Parkanlage.

In zentraler Lage liegt das Bauernhaus mit Räumen für die Gärtner und Freunde des Botanischen Gartens.

Bauernhaus von 1823 (Aufnahme 28.02.2015)

Hier kann der Besuche Ruhe und Besinnlichkeit mitten in der Stadt finden.

Parkbank im Garten (Aufnahme 28.02.2015)

Die ersten Frühblüher bringen Farbe in den Park.

Schneeglöckchen (Aufnahme 28.02.2015)

Oberhalb des Botanischen Gartens geht das Gelände in den Teutoburger Wald über.

(Aufnahme 28.02.2015)

(Aufnahme Herbst 2003)

Zu den Freunden des Botanischen Gartens Bielefeld geht es hier: www.freunde-bot-bi.de/

 

Heimat-Tierpark Olderdissen

Ein beliebtes Ziel für Familien und Naturfreunde ist der Heimat-Tierpark Olderdissen im Johannisbachtal. Die Anlage kann kostenlos betreten werden. Es werden nur Tiere gezeigt, die in Mitteleuropa heimisch sind oder waren.

Freigehege (Aufnahme 28.02.2015)

Am Horn gepackt (Aufnahme 28.02.2015)

(Aufnahme 28.02.2015)

Graureiher-Kolonie (Aufnahme 28.02.2015)

 Graureiher auf "Walfluke" (Aufnahme 28.02.2015)

Schalenwild (Aufnahme 28.02.2015)

Johannisberg

Im Teutoburger Wald, zwischen Sparrenberg und Johannisberg, liegt das Nordende des Bielefelder Passes. Der Johannisberg gehörte zur Zeit der Stadtgründung 1214 noch den Stiftsdamen aus Schildesche, einem heutigen Stadtteil von Bielefeld. 1895 errichtet die Bielefelder Schützengesellschaft auf dem 200 Meter hohen Berg ihr repräsentatives Schützenhaus. Es wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und Anfang der 60er Jahre abgerissen. Heute steht dort ein Hotel.

Nachdem der Johannisberg lange von den Bielefeldern vernachlässigt wurde, hat sich durch das vom Bund geförderte Projekt "StadtParkLandschaft" die Situation in den letzten Jahren stark verändert. Die Bielefelder haben den Johannisberg wieder entdeckt. Dazu tragen attraktive bauliche Veränderungen und Neugestaltungen bei. Hier einige Bilder rund um den Johannisberg.

Blick vom Johannisberg auf die Sparrenburg (Aufnahme 28.02.2015)

Die Bielefelder Altstadt mit Marienkirche und Landgericht (Aufnahme 28.02.2015)

Villa unterhalb des Johannisberges (Aufnahme 28.02.2015)

Neues Besucher-Informationszentrum auf dem Johannisberg (Aufnahme 28.02.2015)

Auf dem Bergrücken sind in den letzten Jahren ein Abstellplatz für Wohnmobile und ein Klettergarten entstanden. Neben der Zufahrt zu Hotel erinnert das Mahnmal "Unter Zwang" an den Standort von Wohnbaraken für Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg.

"Unter Zwang" von der Künsterlin Susanne Albrecht (Aufnahme 28.02.2015)

Durch die Schaffung von Sichtachsen können die Besucher des Johannisbergers heute wieder einen sehr schönen Blick auf die Altstadt genießen. Dazu wurden einige Bäume geschlagen. Unterhalb der Plattform führen verschiedene Wege hinunter zur Stadt.

Besucherplattform unter dem ehemaligen Schützenhaus (Aufnahme 28.02.2015)

Ein neu angelegter Weg führt durch den Winzerschen Garten, der durch einen reichen Bielefelder Textilfabrikanten ab 1869 angelegt wurde. Dazu gehörte auch ein Villa. Beides wurden im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und die Fläche über Jahrzehnte durch die Stadt, die seit 1953 Grundstückseigner war, vernachlässigt. Ab 2009 wurden das Gelände endlich aufgewertet. Die bestehenden einstmals künstlich errichteten Gartenelemente (Torbögen und eine Grotte) konnten freigelegt und restauriert werden.

Wanderweg durch den Winzerschen Garten (Aufnahme 28.02.2015)

2013 legte der Umweltbetrieb der Stadt mit Unterstützung eines Vereins einen Weinberg an, der in einigen Jahren den ersten Bielefelder Wein liefern soll.

Weinberg im Winscherschen Garten (Aufnahme 28.02.2015)

 

 

Blick auf die "Herrschaftsseite" (Aufnahme 28.02.2015)  

Meindersche Adelshof

Ab 1590 war das Haus in Meinderschen Familienbesitz, nachdem die Vorbesitzer, die Adelfamilie von Greste, in den neuen Grestschen Hof umgezogen waren. 79 Jahre später war das Gebäude repräsentativ umgebaut worden. Ein barocker Kamin aus dem Jahre 1670 ist erhalten geblieben. 1985 wurde bei Renovierungen ein frühbarocker Deckenfries freigelegt.

Meindersche Adelshof an der Obernstraße (Aufnahme 28.02.2015)  

Nordpark

Im Nordpark steht das „Kleine Teehaus“. Es wurde 1830 auf dem Grundstück einer Villa an der Detmolder Straße gebaut. Wahrscheinlich hat ein Schüler Schinkels es entworfen. 1955 wurde das Gebäude in den Nordpark versetzt. 

Nordpark

Ochsenheide

Zum Naturschutzgebiet "Ochsenberg" auf einem Kalkzug des Teutoburger Waldes gehört die größte Halbtrockenrasenfläche Bielefelds, die Ochsenheide. Halbtrockenrasen zeichnet sich durch einen hohen Artenreichtum aus. Der Boden ist nährstoffarmen. Solche Flächen entstehen durch intensive Beweidung oder Mahd.

Angrenzend befindet sich das Bauerhaus-Museum.

Die Ochsenheide im Vorfrühling (Aufnahme 28.02.2015)

Ratsgymasium

Der Architekt Raschdorff aus Köln konzipierte den Bau des Städtischen Gymnasiums. Der Baugrund ist nicht besonders gut. Treibsand führte immer wieder zu Rissen im Gemäuer. Auf dem folgenden Bild ist nicht zu sehen, das rechts ein alter Adelshof in das Gebäude integriert wurde.

Das Städtische Gymnasium heißt heute Ratsgymnasium (Aufnahme 28.02.2015)  

Schildesche - Historischer Ortskern

 

Einer der ältesten Bielefelder Stadtteile ist Schildesche, der seit 1930 eingemeindet ist. Hier einige Impressionen aus Schildesche.

Pastorenkotten (Aufnahme 12.04.2015)

Preußische Post (Aufnahme 12.04.2015)

Kleinbahnhof Schildesche (Aufnahme 12.04.2015)

Grünzug (Aufnahme 12.04.2015)

Schildescher Eisenbahn-Viadukt

Senne-Friedhof

Einer der größten Waldfriedhöfe Deutschlands ist der 1912 eröffnete Senne-Friedhof. Auf dem Gelände steht die Friedhofskapelle, die im Jahr 1913 gebaut wurde und eine Höhe von 24 Metern aufweist. Besonderer Blickfang ist das Relief im Giebelfeld über dem Eingang – bestehend aus drei Figuren, die allegorisch für Vergänglichkeit, Tod und Trauer stehen. Es wurde vom Bildhauer Hans Perathoner geschaffen.

Kapelle auf dem Senne-Friedhof

Relief vom Bildhauer Hans Perathoner 

Villa Weber

Die Villa wurde 1836 von der der Bielefelder Textilfabrikantenfamilie Weber erbaut. Um 1900 war das repräsentative Gebäude das Wohnhaus des Bauunternehmers Wilhelm Klarhorst. Es wurde – wohl etwas voreilig – dem großen Baumeister Schinkel zugeschrieben. Es stammt doch eher von einem seiner Schüler.

Von 1930 bis Ende 2015 hatte die Handwerkskammer Ihren Sitz in dem Haus. Ab dem 1. November 2015 ging die Willa Weber in den Besitz der Goldbeck-Stiftung über. Dort soll das Hermann Stenner Museum eingerichtet werden.

Villa Weber (Aufnahme 28.02.2015)

 

 

Und wer Geschmack an Bielefeld gefunden hat, der findet weitere Schönheiten in der Region hier: Schönes Ostwestfalen-Lippe (OWL).

Letzte Änderung auf dieser Seite am 07.01.2017

print nach oben