Güterwagen Epoche IV

Bei den Güterzugwagen gab es eine unglaubliche Vielfalt

In den 70er und 80er Jahren kamen immer mehr Spezial-, Kessel- und Behälterwagen auf die Gleise der europäischen Bahnen. Hier ein kleiner Einblick in den Bestand der Staatsbahnen.

Kesselwagen Ganzzug

Zum richtigen epochengemäßen Einsatz gehört die richtige Beschriftung und Kennzeichnung der Wagen. So trugen die Waggons bis 1978 so genannte Bremsecken. Danach wurden sie offiziell nicht mehr verwendet. Nur auf die Bremsecke an Leitungswagen (Güterwagen ohne Bremse, aber mit durchgehender Bremsleitung) verzichtete man nicht. Sie dürften allerdings nicht mehr häufig anzutreffen gewesen sein.

Damit die Wagen schneller zu finden sind klicken Sie bitte auf die gewünschte Bauart.

Güterwagen aus Deutschland

Deutschland

Autotransportwagen

Behältertragwagen

Dienstwagen

Gedeckte Güterwagen

Drucksilowagen

Druckgaskesselwagen

Flachwagen

Granulatwagen

Kesselwagen 

Kühlwagen

Muldenkippwagen

Offene Güterwagen

Postgüterwagen

Rungenwagen

Schiebedachwagen

Schiebewandwagen

Schwenkdachwagen

Schwerlastwagen

Selbstentladewagen

Silowagen

Taschenwagen

Teleskophaubenwagen

Tragwagen

Viehverschlagwagen

Güterwagen ausländischer Eisenbahnen

Belgien

Dänemark

Frankreich

Italien

Luxemburg

Niederlande

Norwegen

Österreich

Schweiz


Deutschland

 

Autotransportwagen

 

Zweiachsiger Autotransportwagen Kglps 563

Für kleine Automobile, die die Lastgrenze bei doppelstöckigen Autotransportwagen nicht ausnutzen konnten, beschaffte der DB Flachwagen, die aus zweiachsigen Wagen der Bauart Rlmms 58 umgebaut wurden. Da die DB Wagen mit und ohne Feststellbrems verwendeten, gab es unterschiedliche Längen. Der Kglps 562 war 13.860 mm lang, während der 563 auf eine Länge von 13.960 mm kam. Ab 1963 kamen die Wagen ausschließlich zum Transport von neuen Autos vom Werk zum Großhändler zum Einsatz. Die Wagen wurde als Rlmmso 61 geliefert. Der 563 konnte jeweils 6 Opel Kadett oder 6 BMW 700 in zwei Reihen landen. Die kürzere Variante war nur für die Opel geeignet. Als die Autotypen nicht mehr gefertigt wurden, stellt die DB die Waggons ab. Der BMW 700 lief bis 1965 vom Band. der Kadett A ebenfalls bis 1965. Der Kadett B bis 1973.

Das Modell mit der Nummer 21 RIV 80 339 1 005-8 ist wohl nicht richtig beschriftet., denn die Wagennummern sollten 339 0 400 bis 540 lauten (140 Stück). In einer Quellen wird nur von einer Stückzahl von 25 gesprochen. Überhaupt schein das Modell nicht ganz stimmig zu sein. Der Autotransportwagen wird von Rivarossi mit DB-Containern 20 Fuß beladen. Das Untersuchungsdatum 22.5.73 ist angeschrieben. Er soll für eine Last bis 28 Tonnen zugelassen sein. Die Eigenmasse beträgt 13,96 Tonnen.

Das "g" in Verbindung mit "K" in dem Gattungszeichen steht für Container; l = ohne Rungen; p = ohne Borde; s = 100 km/h

Modell Rivarossi Nr. HR 6239

Autotransportwagen mit Containern beladen

 

Autotransportwagen Laaeks 553

Die deutsche Autoindustrie produzierte immer mehr Wagen für den internationalen Markt. Die Deutsche Bundesbahn hatte für den Auslandsverkehr jedoch zu wenig zugelassene Autotransportwagen. Interessanterweise war die DB damals die einzige europäische Eisenbahn mit eigenen Autotransportwagen. So mussten neue Waggons her, die den Anforderungen der UIC entsprachen. Die UIC hatte Mitte der 70er Jahre die Bauformen neu festgelegt, um den Einsatz von Autotransportwagen verschiedener Eisenbahnverwaltungen in einem Zug zu vereinfachen. Es gab Vorgaben für eine dreiachsige Einheit und für eine vierachsige Doppeleinheit. Bei der vierachsigen Version konnte die DB bei Laufwerk und Bremsanlage auf vorhandene Komponenten setzten. Daher erschien der Vierachser die preisgünstigere Lösung. Bei Graaff in Elze wurden die beiden ersten Prototypen 1980 gebaut. Nach für heutige Verhältnisse langer Erprobung, bestellte die DB 1986 die Serienwagen bei den Waggonherstellern Graaff in Elze, Düsseldorfer Waggonfabrik (Duewag) in Uerdingen, Linke-Hofmann-Busch (LHB) in Salzgitter, Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) in Nürnberg und der Waggon Union (WU) in Berlin zu je 200 Einheiten. Bis 1989 beschaffte die DB insgesamt 2.150 Stück dieses Waggon-Typs. 2016 sind Laaeks 553 nach wie vor im Einsatz zu sehen.

Das Autotransportwagen mit vier Achsen hat eine Länge über Puffer von 27.000 mm. Die zunächst 26,1 Tonnen Eigenmasse erhöhten sich 1987 auf 26,7 Tonnen. Der Waggon darf in Deutschland leer mit 120 km/h unterwegs sein. Sonst sind 100 km/h erlaubt. Die Nutzlast ist mit 18,5 Tonnen angegeben, wobei auf der unteren Ladeebene 12 Tonnen und oben 10 Tonnen erlaubt sind. Bis zu 14 Autos finden auf den Ladeebenen einen Platz. Das Oberdeck ist an den Wagenenden absenkbar. Der kleinste befahrbare Gleisbogenhalbmesser beträgt 80 Meter.

Das Modell mit der Nummer 21 RIV 80 436 6 671-6 hat das Untersuchungsdatum 20.3.86 angeschrieben und an den Wagenenden klappbare Ladeübergänge.

Die Buchstaben in der Bezeichnung Laaeks bedeuten: L = Flachwagen mit unabhängigen Radsätzen, aa = Wageneinheit, e = mit Stockwerken, k = Lastgrenze kleiner als 20.000 kg, s = 100 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Modell Märklin Nr. 4712 

Der Laaeks 553 von der Seite

 

Behältertragwagen

 

Doppel-Behältertragwagen Laabkkmms 588

Der Behältertragwagen mit Kugelbehältern wird immer mit einem zweiten Wagen zur einer Doppeleinheit gekuppelt. Das Untersuchungsdatum 27.9.84 ist angeschrieben. Die Bezeichnung der Bauart lautete ab 1968 zunächst Laabs 588.

Modell Roco Nr. 46520

Dienstwagen

 

Bauzugwagen

 

Gedeckter Güterwagen Gklm 231 - G 10

Der Waggon mit der Nummer 21 RIV 80 112 9 696-7 ist als Bauzug-Begleitwagen noch in der Epoche IV unterwegs. Als Anstrichs-Datum ist der 23.2.69 angeschrieben.

Modell Roco Nr. 44023 (Set)

Einheitsgerätewagen M

Der Einheitshilfsgerätewagen mit der Nummer 60 80 99-11 051-2 hat das Untersuchungsdatum 15.3.71 angeschrieben. Er ist bei der BD Nürnberg im Bw Nürnberg Hbf stationiert. Der 38 Tonnen schwere Waggon ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 44023 (Set aus drei Waggons)

Güterzug-Gepäckwagen Pwghs 054

Der Güterzug-Gepäckwagen mit Bremsbühne hat den Heimatbahnhof Nürnberg Rbh. Er trägt das Untersuchungsdatum 5.9.69.

Modell Roco Nr. 67773.1-2 Set

Gedeckte Güterwagen

 

Gedeckter Güterwagen Gklm 193

Das Modell des gedeckten Güterwagenmit der Nummer 20 RIV 80 113 1 839-0 trägt die Aufschrift "H. Ludwig Spedition". Es ist vermutlich ein Gklm 193, wobei die Zahl nicht angeschrieben ist. Die alte Bezeichung aus der Epoche III lautete Gr 20. die Aufschrift "Letzter Anstrich 3.5.67" ist auf dem Modell zu finden. Vermutlich ist das Roco-Modell nicht so ganz vorbildgerecht.

Der Waggon wurde in den 20er Jahren als Gr Kassel entwickelt. 1927 wurden die Ersten von über 8.000 Stück gebaut. Bis Anfang der 70er Jahre konnte sich der Gklm halten. Dabei stehen die Buchstaben für:

k = Lastgrenze unter 20 t
l = mit weniger als acht Lüftungsöffnungen
m = Ladelänge unter 9 Meter

Modell Roco Nr. 46016

Gedeckter Güterwagen Gbls 244 (Glms 38)

Der gedeckter Güterwagen mit Bretterwänden hat die Nummer 21 RIV 80 156 3 447-8. Das Untersuchungsdatum 22.3.69 ist angeschrieben. Der Waggon hat die vorgeschriebenen Bremsecken auflackiert.

Modell Roco Nr. 67860

Gedeckter Güterwagen Gmmhs 56

Der gedeckter Güterwagen mit 21 RIV 80 155 7 898-0 trägt das Untersuchungsdatum 4.11.63 angeschrieben. Damit ist er ein Waggon mit alten und neuen Anschriften. Über 2000 Wagen wurden von dem Typ gebaut, wobei ab 1991 die Zahl durch Ausmusterungen stark sank.

Modell Roco Nr. 46266

Gedeckter Güterwagen Gbrs-V 245

Der Gedeckter Güterwagen mit der Nmmer 21 RIV 80 155 7 931-9 trägt das Untersuchungsdatum 4.11.78.

Modell Roco Nr. 46266

Gedeckter Güterwagen Gs 212

Der zweiachsige gedeckter Güterwagen mit der Nummer 01 RIV 80 125 3 403-0 hat das Untersuchungsdatum 24.5.87 angeschrieben. Der 100 km/h schnelle Waggon hat ein Eigengewicht von 24,5 Tonnen.

Modell Roco Nr. 46266

Gedeckter Um- und Neubauwagen Gs 213

Ab 1960 entstanden aus vorhandenen gedeckten Güterwagen der Bauart G 10 durch Umbau und später auch durch kompletten Neubau die Wagen der Bauart Gmms 60 (Epoche IIIb) bzw. Gs 213 nach Umbezeichnung in der Epoche IV. Die Wagen transportierten überwiegend witterungsempfindliche Stückgüter. Aber auch lose Schüttgüter fanden Platz im Gs 213. Viele der Wagen waren mit Dampfheiz- oder Elektro-Heizleitungen ausgestattet. Diese Wagen konnten in Reisezügen mitlaufen, wenn die Höchstgeschwindigkeit der Güterwagen hingenommen werden konnte. 

Es gab die Wagen mit und ohne Bremsbühne. Ohne Bremsbühne betrüg die Länge über Puffer 10.580 mm. Die Wagen waren für 100 km/h zugelassen. Im 53 ccm großen Laderaum konnte je nach Bremsart 19,5 bis 28 Tonnen geladen werden. Rund 9.800 Stück wurden von diesem Güterwagen-Typ gebaut. Zur DB AG kamen noch ca. 5.700 Wagen, die – bis auf sehr wenige Ausnahmen – Ende des Jahrtausends abgestellt wurden. 

Das Modell mit der Nummer 42 80 123 2 689-1 gehört damit zu den Umbauwagen der dritten Bauform. Er trägt das Untersuchungsdatum 5.3.76 am Untergestell angeschrieben. Außerdem steht auf den Seiten in einem weiß umrahmten Kasten „Heimatwagen Bf Paderborn“. 

Modell Roco Nr. 67743

Zweiachsiger gedeckter Güterwagen Gbs 252

Der gedeckter Güterwagen mit der Nummer 01 RIV 80 1511 354-3 trägt das Untersuchungsdatum 20.8.80. Ab 1961 wurde der Waggontyp gebaut. Er ist für die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 46410

Zweiachsiger gedeckter Güterwagen Gbs 254

Der gedeckter Großraum-Güterwagen mit der Nummer 01 RIV 80 150 9 944-5 trägt das Untersuchungsdatum 25.8.81. von dem Waggontyp wurden rund 10.660 Stück wurden ab 1961 gebaut. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 100 km/h angegeben.

Modell Roco Nr. 46411

 

Drucksilowagen

Das Modell des Drucksilowagen mit der Nummer 33 RIV 80 930 6 083-2 gehört der Vereinigten Tanklager und Transportmittel GmbH (VTG). Im Roco-Katalog 1977 taucht dieser Wagen auf, trägt allerdings das Untersuchungsdatum 5.4.95.

Modell Roco Nr. 46195

Flachwagen

Drehgestell-Flachwagen Rmmps 661

Der Flachwagen mit abnehmbaren Rungen ist ein Umbau aus US-Transportwagen des US-Transportation-Corps (USTC) mit der zuletzt angeschriebenen Bezeichnung SSkm 49, später Rmmp 660, von denen Ende der 60er Jahre noch rund 2.900 Stück vorhanden waren. Sie hatten Diamond-Drehgestelle, die nur für eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h zugelassen waren. Daraus baute die DB ab 1968 insgesamt 2.791 Stück in die Flachwagen mit der Bezeichnung SSkms 661 um, die dann als Rmmps 661 umgezeichnet wurden. Die Waggons wurden dabei um 300 mm verlängert, mit Drehgestellen der Bauart 661 versehen, erhielten eine neue Bremsanlage und wurden teilweise mit klappbare Ladeschwellen und Stirnborde ausgestattet. Die 1.860 Wagen für den Transport von Coils mit einem abnehmbaren Ladegestell mit 5 oder 7 Mulden bekamen die Bezeichnung Rmm(p)s 661. Ab 1972 teilte die DB die Waggons in drei Kategorien ein. Die Wagen mit Ladegestell und Rungen wurden als Rhmms 661 (h = Für den Transport von Blechrollen, liegend eingerichtet), die ohne Rungen als Rhlmms 661 (l = ohne Rungen) und die ohne Stirnborde als Rhlmmps 661 (p = ohne Stirnborde) eingereiht. Die Flachwagen waren für 100 bis zuletzt sogar 120 km/h zugelassen. Das Eigengewicht lag bei durchschnittlich 20.300 kg. Zur DB AG kamen noch 158 Waggons. Einige wurden zu Bahndienstwagen umgebaut und erhielten neu Drehgestelle und eine Feststellbremse.  

Das Modell des Rmmps 661 (mm = Ladelänge unter 15 Metern, (s = Höchstgeschwindigkeit 100 km/h) mit der Nummer 31 80 397 0 124-4 (RIV) trägt das Untersuchungsdatum 12.4.69 angeschrieben. Er ist für 100 km/h zugelassen. Die Ladefläche beträgt 33,7 Quadratmeter. Das maximale Ladegewicht bei 59,5 Tonnen. Die Läge über Puffer ist mit 14.300 mm und das Eigengewicht mit 19.100 kg angegeben. Das Modell mit Bremsecken verfügt über beiliegende Rungen und hat Ladeschwellen, jedoch keine Stirnborde.

Modell Roco Nr. 76864 

Drehgestell-Flachwagen Rmms 663

Der Flachwagen mit Rungen wurde ab 1968 nach UIC-Standard-Typ 2 bei Linke-Hofmann-Busch (LHB) in Zusammenarbeit mit der Societé Franco-Belge du Matérial de Chemins de Fer gebaut. Die ersten 360 Stück, noch als SSkms bezeichnet, erhielten eine Feststellbremse, die bei der zweiten Serie von 575 Waggon ab 1977/78 weggelassen wurde. Es blieb bei zwei Serien mit zusammen 935 Waggon. Bei einem Eigengewicht von rund 21 Tonnen, einer Ladefläche von 36,5 Quadratmetern und einem maximalen Ladegewicht von 59 Tonnen waren die 14.040 mm langen Wagen für 100 km/h zugelassen. Die Rmms waren vielseitig einsetzbar. Bevorzugt setzte die DB sie zum Transport von Stahl (Walzbleche, Stahlrollen oder Stahlplatten) und schweren Stückgütern ein. Aber auch Fahrzeuge - auch Kettenfahrzeuge - und 40-Fuß-Container konnten geladen werden. Jede Seite verfügt über 6 Drehrungen. Die Stirnborde sind klappbar. Ende der 80er Jahre reduzierte sich der bis dahin weitgehend gleich gebliebene Bestand. 343 Waggon der Bauart kamen noch zur DB AG. 1997 wurden wegen Mängeln an den Drehgestellen der Bauart Minden-Siegen 661 die neuere Bauart Y 25 Cs verwendet. 2005 waren noch 185 Wagen im Einsatz.

Ab 1970 beschaffte die DB nahezu baugleiche Waggon mit der Bezeichnung Rmms 664, die sich durch eine selbsttätige Lastabbremsung unterscheiden. Vom Rmms ließ die DB 1.760 Stück bauen.

Die Modelle im Zweier-Set haben die Nummern 31 80 396 0 121-2 und 124-6. Beide Modell haben das Untersuchungsdatum 18.6.86 angeschrieben. Für jeder Waggon sind als Ladegut je zwei Stapel mit Tübbings samt Unterleghölzern vorhanden. Als Tübbing werden Segmente aus Stahlbeton bezeichnet, die zur Außenschale von Tunneln oder Schächten verwendet werden. Dabei werden die einzelnen Tübbings an der Baustelle zusammen gesetzt und miteinander verbunden. Jeder Tübbing ist mit Dichtungen versehen, so dass ein wasserdichter kompletter Tunnelring aus den Segmenten entsteht.

Modell Rivarossi Nr. HR6269 

Der Flachwagen mit eingeklappten Rungen

Zwei Flachwagen Rmms 663 an einer Ladestraße

Drehgestell-Flachwagen Rp 670

Der Flachwagen der Austauschbauart mit der Nummer 21 RIV 80 382 0 886-2 trägt das Untersuchungsdatum 14.1.68. Der ab 1928 gebaute Waggon hatte vor 1951 die Bezeichnung SSlm Köln. Ab 1951 lief er als SSlm-25. Danach als Rp 670 (Flachwagen ohne Stirnwände). Die beiden letzten Gattungszeichen sind angeschrieben. Das Ladegewicht beträgt 46 Tonnen und die Ladelänge dürfe 18.086 mm betragen haben. 230 Stück wurden gebaut. Bis 1974 wurde die Bauart ausgemustert.

Als Ladegut sind dem Modell zwei große Holzkisten beigegeben.

Modell Liliput Nr. L235753 

Der Flachwagen in Seitenansicht

Granulatwagen 

 

Granulatwagen Ucs 912

Von dem Ucs 912 wurden 40 Stück gebaut Bei der DB sind sie bis 1970 ausgeschieden und an VTG und EVA verkauft worden. Erste Verkäufe gab es schon 1967.

Das Modell des Granulatwagen mit drei Silos mit der Nummer 44 80 910 5 003-0 ist im  Bf Hamburg-Rothenburgsort stationiert. Er Trägt das alte VTG-Logo aus den frühen 50er Jahren und ist mit dem Untersuchungsdatum 15.01.80 beschriftet. Das VTG-Logo änderte sich 1970. Daher ist der Waggon so nur in den ersten Jahren der Epoche IV so unterwegs gewesen.

Modell Piko Nr. 54513

 

Kesselwagen

Für den Transport von Flüssigkeiten werden bei der Eisenbahn Waggons mit einem oder mehreren Behältern genutzt. Es werden darin Lebensmittel (Milch, Bier, Speiseöl usw.), Erdöl und Erdölprodukte (z.B. Teer), Chemikalien, Flüssiggas und Druckgas befördert. Bis 1979 liefen die Kesselwagen unter der UIC-Gattungsbezeichnung "U". Seit 1980 wird das Gattungszeichen "Z" verwendet. Es steht für Zisternenwagen. Die Bundesbahn selbst hatte nur wenige Kesselwagen für dienstliche Zwecke im eigenen Bestand.

Druckgaskesselwagen

Druckgaskesselwagen sind in der Regel im Besitz privater Transportunternehmen oder Firmen.

Druckgaskesselwagen mit und ohne Sonnendach

Druckkesselwagen sind seit 1962 durch einen umlaufenden orangenen Streifen zu erkennen. Zuvor war dieser Streifen gelb ausgeführt. Der Streifen ist 30 cm breit und verläuft mittig auf dem Kessel. Teilweise haben die Druckgaskesselwagen zum Schutz des Inhalts gegen Überhitzung ein Sonnendach. Zwischen 1964 und 1979 waren die Behälterwagen für flüssige und gasförmige Güter der Gattung U (Sonderwagen) zugeordnet, bevor sie ab 1980 zur Gattung Z (Zisternenwagen) kamen.

Es ist sehr schwierig genaue Informationen zu einzelnen Kesselwagen zu finden. Offensichtlich nehmen es die Modellbahnhersteller mit der originalgetreuen Umsetzung eines Vorbildwagens auch nicht so genau. Bei den weiter unten gezeigten Modellen handelt es sich wohl um einen Druckgaskesselwagen der Firma Linke-Hoffmann-Busch aus dem Jahr 1982. Der Kesselwagen mit einem Eigengewicht von 34 Tonnen hat ein Fassungsvermögen von 107 ccm. Solche Wagen haben bei voller Zuladung bestimmter Gase eine Achslast von bis zu 22,5 Tonnen. Solche Achslasten waren erst möglich, nachdem die DB die Streckenklasse D im Sommer 1983 eingeführt hatte. Vorher war die maximale Achslast auf 20 Tonnen beschränkt. Das Fassungsvermögen der Druckkesselwagen lag daher bei 95 ccm. Anfang 1984 wurden die ersten Langstrecken (z. B. Nürnberg - Maschen) für die neue Achslast zugelassen. Mit diesen Hintergrundinformationen wird schon klar, dass einige Angaben zu den Modellen und deren Beschriftung nicht stimmen können. Bei den Modellen der Eisenbahn-Verkehrsmittel-Aktiengesellschaft passt das VTG-Logo nicht in die Produktionszeit der Waggons. Ebenso sind die Bremsecken auf solchen Wagen sicher nicht mehr aufgebracht worden, denn sie wurden nur bis 1978 verwendet.

Von den Fehlern einmal abgesehen, können die folgenden Waggons halbwegs stimmig in einen Güterzug der mittleren bis späten Epoche IV mitlaufen. Jedoch sollten mindestens die Bremsecken entfernt werden.

Druckgaskesselwagen Eva 950 hl

Der Druckgaskesselwagen ohne Sonnendach mit der Nummer 21 RIV 80 0768 712-0 P der Eisenbahn-Verkehrsmittel-Aktiengesellschaft Düsseldorf (Eva) ist im Bahnhof Brühl Ost beheimatet. Das Untersuchungsdatum 28.9.73 ist ebenso wie das Prüfdatum Kessel 9/79 angeschrieben, Die orange Gefahrengut-Tafel 268/1005 weist auf verdichtetes, giftiges und ätzendes Gas sowie auf das Ladegut Ammoniak hin. Das Ladevolumen beträgt 950 hl. Der Waggon ist bei einem Eigengewicht von 38.900 kg für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Das Modell hat eine Länge über Puffer von 185 mm (Vorbild 16.100 mm).

 

Modell Roco Nr. 67966.1

 

Das Modell des Druckgaskesselwagen mit der Nummer 21 RIV 80 791 5 763-0 verfügt über kein Sonnendach. Der Wagen gehört der Eisenbahn-Verkehrsmittel-Aktiengesellschaft Düsseldorf (Eva) und ist im Bahnhof Brühl Ost stationiert. Das Prüfdatum des Kessel ist mit 3/83 und das Untersuchungsdatum mit 2.4.75 angeschrieben.

Modell Roco Nr. 67713

Der Druckgas-Kesselwagen der Eisenbahn-Verkehrsmittel-Aktiengesellschaft (Eva) Düsseldorf, der für die DSM Holland unterwegs ist, trägt die Nummer 21 RIV 80 077 8 415-8. Der Waggon hat ein Sonnendach und Bremsecken. Das Untersuchungsdatum 14.6.73 und der Heimatbahnhof Brühl Ost sind angeschrieben. Die nächste Kessel-Prüfung muss bis 8.79 erfolgen. Der Waggon hat eine Länge über Puffer von 17.750 mm und ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 67325

 

Am 13. August 1975 trat das Gefahrgutbeförderungsgesetz in Kraft. Die orangenen Tafeln an den Fahrzeugen wurden Pflicht. Bis 30. September 1979 waren Folien statt Blechschildern übergangsmäßig erlaubt.

Das Modell des Druckgaskesselwagen mit der Nummer 21 RIV 80 791 5 763-0 hat ein Sonnendach. Es gehört ebenfalls der Eisenbahn-Verkehrsmittel-Aktiengesellschaft Düsseldorf (Eva). Auch er ist im Bahnhof Brühl Ost stationiert. Das Prüfdatum für den Kessel lautet 7/89. Das Untersuchungsdatum 19.10.76 ist angeschrieben. Der Wagen trägt ein orange Gefahrenschild.

Modell Roco Nr. 67714

Einen weiteren Vertreter des Druckgaskesselwagen mit der Nummer 33 RIV 80 7917 618-0 gehört der Westfalen AG. Auch dieser Wagen ist bei der DB eingestellt. Die Aufschrift für den Heimatbahnhof lautet Münster / Westfalen. Das Untersuchungsdatum ist der 24.6.96. Er dürfte aber auch in der Epoche IV so gelaufen sein.

Modell Roco Nr. 46787

Druckgaskesselwagen Z "ARMITA BASEL AG"

Der Druckgaskesselwagen mit Sonnendach hat eine Länge über Puffer von 17.036 mm und ein Eigengewicht von 35.200 kg bei einem Fassungsvermögen von 955 hl. Er darf mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 Km/h unterwegs sein.

Das Modell mit der Nummer 33 RIV 80 791 7 178-5 P gehört der Schweizer Gesellschaft "ARMITA BASEL AG" aus Basel. An den Seiten ist die Aufschrift "AB" angebracht. Der Waggon ist bei der DB eingestellt und hat den Heimatbahnhof Hüttental-Weidenau. Als Ladegut ist Ammoniak und als Untersuchungsdatum der 20.8.82 angeschrieben. Auf den an beiden Seiten angebrachten orange Gefahrstoff-Schildern steht 268/1005 für Gefahrenzahl (268 = giftiges Gas, ätzend) und Ammoniak (1005). Das Modell ist 195 mm lang.

Modell ACME Nr. 40182

Der 33 RIV 80 791 7 178-5 P in der Seitenansicht


Zweiachsige Kesselwagen

 

Zweiachsige Kesselwagen ESSO

Im Jahr 1890 liegen die Wurzeln der Esso AG, als die Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesellschaft (D.A.P.G.) in Bremen gegründet wurde. Ab 1928 verkaufte die D.A.P.G. ihr Benzin unter dem Markennamen ESSO. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die D.A.P.G. in Esso A.G. umbenannt.  

Der zweiachsiger Kesselwagen mit Bremsbühne und der Nummer 21 RIV 80 0003177-1 gehört der Esso A.G. in Hamburg. In verschiedene Firmen wurden die Waggons noch vor 1939 gebaut. So auch in der Waggonfabrik Quedlinburg. Der Wagen verfügt über einen geschweißte isolierter Kessel. An den Seiten ist ein ovales "Esso" Schild angebracht, dass etwas höher sitzen sollte. Das Untersuchungsdatum 30.6.78 und der Heimatbahnhof Hamburg-Unterelbe sind angeschrieben. Der Kessel mit einem Fassungsvermögen 220 hl soll als Ladegut Schmieröle aufnehmen. Bis 1985 waren die Waggons mit einer Länge über Puffer von 8.800 mm im Einsatz. 

Der zweiachsiger Kesselwagen mit Bremsbühne und der Nummer 21 RIV 80 0002 984-1 gehört ebenfalls der Esso A.G. in Hamburg. Hier ist das Untersuchungsdatum 25.8.79 und der Heimatbahnhof Hamburg-Unterelbe angeschrieben. Der Waggon verfügt über drei Tanks mit einem Fassungsvermögen von 195 hl, wobei jeder der drei Tanks je 65 hl Schmierstoffe aufnehmen durfte. 

Die Kesselwagen waren im Auslieferungszustand tiefschwarz lackiert. Durch Verwitterung sollte die Farbe ins Grau gewechselt sein.

Modell Liliput Nr. L230116 (Set aus zwei Wagen)

Der Kesselwagen mit drei Tanks hat die Nummer 21 RIV 80 0002 984-1

Modell Liliput Nr. L230116 (Set aus zwei Wagen)

Der isolierte Kesselwagen hat die Nummer 21 RIV 80 0003177-1

Modell Liliput Nr. L230116 (Set aus zwei Wagen)

Zweiachsiger Kesselwagen 220 hl

Brawa gibt zu den folgenden drei Modellen auf dem Beipackzettel an, dass der Waggon Ende der 30er Jahre bis 1943 in einer Zahl von verschiedenen europäischen Herstellern gebaut wurde. Alleine MAN lieferte 2250 Stück. Nach dem 2. Weltkrieg kamen viele Kesselwagen, die für die Treibstoffversorgung der Wehrmacht beschafft wurden, zu Privatbahnen. Bei der DR wurden die Kesselwagen noch bis 1989 eingesetzt.

Die Kesselwagen aus dem Brawa Set Nr. 48851

Kesselwagen Valvoline 220 hl

Das 1866 besonders für Dampfmaschinen entwickelte Öl wurde ab 1874 unter dem Markennamen Valvoline verkauft. Ein Ableger des amerikanischen Unternehmens entstand 1900 in Hamburg. Nur wenige Kesselwagen waren im Besitz der Gesellschaft. Nur 5 Stück blieben nach dem Zweiten Weltkrieg bei der Firma. Die Waggons waren zwischen 1966 und Ende der 70er Jahre bläulich mit roterem Schriftzug lackiert. Um 1980 bekamen die letzten vier Waggons eine schwarze Lackierung mit einem weißen Schriftzug, der im Brawa-Modell umgesetzt wurde. 1993 wurden die letzten zwei Valvoline-Kesselwagen ausgemustert.

Der zweiachsiger Kesselwagen mit der Aufschrift Valvoline Motor OIL trägt die Nummer 23 RIV 80 703 2 177-9 P. Das Untersuchungsdatum 26.1.80 und der Heimatbahnhof Hamburg-Wilhelmsburg sind angeschrieben.

Das Vorbild ist im Buch von Stefan Carstens „Mineralöl-Kesselwagen“ auf Seite 110 zu finden.

Modell Brawa Nr. 48851 (Set aus drei Wagen)

Immerhin bis 1993 so unterwegs

Kesselwagen Esso 220 hl

Die Kesselwagen von Esso hatten nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst wohl eine silbrigen Lack. Erst 1949 kam das neue Esso-Logo mit rotem Schriftzug auf einer ovalen weißen Platte auf, dass von einem blauen Streifen umrandet war. Die noch vorhandenen zweiachsigen Waggon der Reichsbahn blieben zwar im Bestand, doch wurden nach 1950 keine neuen Zweiachser mehr selbst beschafft. Bei Bedarf wurden die Kesselwagen angemietet. 1967 führte die Esso AG für Kesselwagen mit brennbaren Flüssigkeiten die Lackierung in weißem Lack mit rotem Streifen ein. Erhalten blieb das ovale Esso-Schild mit Schriftzug in leicht abgewandelter Form auf den Seiten. 1981 ging Esso wieder zu einem silbergrauen Anstrich über. Die Schilder verschwanden zu Gunsten einer Klebefolie mit dem Esso-Logo auf quadratischer weißer Grundfläche. Seit 1998 hat Esso keine Zweiachser-Kesselwagen mehr im eigenen Bestand.

Der zweiachsiger Kesselwagen mit dem Logo der ESSO A.G. Hamburg trägt die Nummer 21 RIV 80 000 2 591-4 P. Das Untersuchungsdatum 8.9.74 und der Heimatbahnhof Hamburg-Unterelbe sind angeschrieben. Ebenso Ladegut: Brennbare Flüssigkeiten.

Modell Brawa Nr. 48851 (Set aus drei Wagen)

Der Kesselwagen in der Seitenansicht

Kesselwagen VTG 220 hl

Der zweiachsiger Kesselwagen mit Aufschrift und Logo der VTG hat die Nummer 23 RIV 80 070 4 830-5 P. Das Untersuchungsdatum 8.8.77 und der Heimatbahnhof Hamburg-Rothenburgsort sind angeschrieben. Ebenso Ladegut: Brennbare Flüssigkeiten.

Modell Brawa Nr. 48851 (Set aus drei Wagen)

Der Kesselwagen in der Seitenansicht


 

Zweiachsiger Kesselwagen U der BASF

Der Kesselwagen dürfte bei Linke-Hoffmann-Busch gebaut sein, die solche Wagen ab 1956/57 für die VTG herstellten. Bis 1999 dürfte der Einsatz gedauert haben. Die BASF verfügte auf jeden Fall über eine Vielzahl von Kesselwagen verschiedenster Bauformen und Baujahre. Immer standen Kesselwagen in großer Zahl auf dem Werksgelände in Ludwigshafen bereit. Für Öl und Teer wurden dunkel Lackierte Kesselwagen bevorzugt.

Das Modell des Kesselwagen mit Bremsbühne der BASF Aktiengesellschaft mit der Nummer 21 RIV 80 072 7 820-1 hat den Heimatbahnhof Bhf Ludwigshafen (Rhein) BASF und das Untersuchungsdatum 10.2.70 angeschrieben. Sein Gesamtgewicht beträgt bis zu 27 Tonnen und das Fassungsvermögen 300 hl. Seine Länge über Puffer ist mit 8.800 mm angegeben.

Modell Roco Nr. 67457



Zweiachsiger Kesselwagen Ua "LATEX"

Der Kesselwagen mit der Nummer 23 RIV 80 736 9 057-6 und der Aufschrift "LATEX", gehört der ITG Transportmittel Gesellschaft mbH. Sein Fassungsvermögen ist mit 380 hl angegeben. Er ist bei der DB eingestellt und trägt das Untersuchungsdatum 11.01.81. Der Standort des Waggons ist der Bahnhof Hamburg-Süd.

Model Roco Nr. 47092

Vierachsige Kesselwagen

 

Ua "VTG"

Das Modell des Kesselwagens mit der Nummer 33 RIV 80 787 6 585-0 hat ein Fassungsvermögen von 400 hl. Er gehört der  Vereinigten Tanklager und Transportmittel GmbH (VTG). Sein Ladegut ist Natronlauge. Im Bahnhof Hamburg Rothenburgsort ist er beheimatet. Das Prüfungsdatum 26.7.77 ist angeschrieben.

Modell Roco Nr. 46188

VTG-Logo

Ua "VTG"

Das Modell des Kesselwagen mit der Nummer 21 RIV 80 076 5 353-6 hat ein Fassungsvermögen von 600hl und gehört der Vereinigten Tanklager und Transportmittel GmbH (VTG). Der Heimatbahnhof des Waggons ist Hamburg Rothenburgsort. Das Ladegut "Lösungsmittel" ist angeschrieben. Ebenso das Datum des letzten Anstrichs: 26.7.67. Die nächste Kesselprüfung soll am 26.7.77 stattfinden.

Für mich war dieser Kesselwagen das erste Roco-Modell auf meiner Märklin-Anlage.

Modell Roco Nr. 46184

 

Kühlwagen

Kühlwagen Idblps 383 / Tnfhs 38

Der Fischkühlwagen der Behelfsbauart gehört der INTERFRIGO und ist bei der DB eingestellt. Solche Kühlwagen für Seefisch haben keine Eiskästen, weil der Fisch, damit er nicht austrocknet, direkt im zerstoßenen Eis befördert werden muss. In der Epoche III stand an den Seitenwänden "Seefisch" angeschrieben. Überhaupt haben die Seefischwagen in den 50er Jahren einige Umbauten erfahren. Gut zu erkennen der geänderte waagerechte Bretterverkleidung außerhalb des Wagengerippes. Ursprünglich lagen die senkrechte Bretterwände an der Innenseite der Streben.

Bei dem Modell mit der Nummer 80 802 4 753-9 handelt sich um einen Heimatwagen aus dem Bahnhof Cuxhaven Fischereihafen. Das Untersuchungsdatum 12.12.77 ist angeschrieben. Die Ladefläche des 13.710 kg schweren Waggons beträgt 26,5 Quadratmeter bei einer Länge über Puffer von 12.100 mm. Das Ladegewicht ist mit 15.000 kg angeschrieben. Die Räder sind mit je 7 Blattfedern (Federlänge 1400 mm) ausgestattet. Der Waggon wurde ab 1942 gebaut und hat in seiner folgende Bezeichnungen bekommen: Bkhs Berlin, Tnfhs Berlin, Tnfhs 38, Tnfmhs 64 und Ibdlps 383. Etwa 500 Stück beschaffte die Deutsche Reichsbahn. Anfang der 60er Jahre waren noch fast 400 Wagen im Einsatz, deren Zahl allerdings um 1970 schon bei rund 100 Stück lag. Die Fischkühlwagen waren bis 1980 unterwegs.

Das Modell hat zwei eingebauten Schlussleuchten (Leuchtdioden) mit der entsprechenden Elektronik.

Modell Trix Nr. 24035

 

 

Der Waggon ist mit zwei Schlussleuchten ausgestattet

Zweiachsiger Kühlwagen Ibbhs 398

Das Modell des Kühlwagens mit der Nummer 01 RIV 80 826 6 354-5 gehört der „interfrigo“ und trägt das Untersuchungsdatum 15.02.77.

Modell Roco Nr. 67744

Zweiachsiger Kühlwagen Ibbhlps-tz 410

Der Kühlwagen "Transthermos" mit der Nummer 05 RIV 80 825 4 541-7 trägt das Untersuchungsdatum 16.9.89. 51 Stück dieser Wagen wurden 1981 gebaut und alle an Transthermos vermietet. Die Temperatur im Waggon ist von -20 bis +15 Gard Celsius einstellbar. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 100 km/h angegeben.

Modell Roco Nr. 46403

Muldenkippwagen

 

Muldenkippwagen F-z 120

Modell Roco Nr. 44131

 

Offene Güterwagen

 

Offener Güterwagen E 037

Der offener Güterwagen mit der Nummer 01 RIV 80 864 442-7 wurde in seiner Bauart in 14.919 Exemplaren als Omm 52 zwischen 1952 und 1962 gebaut. Eine große Zahl wurde 1979 für den Zuckerrübentransport verändert. bzw. 1986 umgebaut. Der letzte Wagen wurde 1994/95 ausgemustert.
Der 9,8 Tonnen schwere Waggon war für 80 km/h Höchsgeschwindigkeit zugelassen.

Modell Roco Nr. 46010

Offener Güterwagen Es 040

Der offener Güterwagen mit Bremsbühne und der Nummer 01 RIV 80 552 4 415-8, hat das Untersuchungsdatum 11.7.85 angeschrieben. 15.471 Stück wurden von dem Typ gebaut. Ab 1985 wurden sehr viele Waggons davon ausgemustert. Der Waggon ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 46619

Offener Güterwagen Eaos 106

Die Nachfrage der Verlader nach großräumigen offenen Güterwagen wuchs in den 60er Jahren. Das Entwicklungsbüro der UIC plante daher die Standardisierung eines vierachsigen offenen Großraumwagens. Die ersten offene vierachsige Güterwagen nach UIC-Normierung entstand Anfang der 70er Jahre. Typische Ladegüter der Bauart sind nässeunempfindliche Güter wie Kohle, Erze, Steine, Schrott oder Holz. In der Regel verfügt der Eaos über zwei Türen je Bordseite. Der Eaos wurde von vielen europäischen Bahnen beschafft (FS, ÖBB, SNCB, SNCF und SBB). Die DB beschaffte erst 1978 solche Waggons. Der erste Wagentyp wurde zunächst als Eaos 106 mit hölzernen Boden ausgeliefert. Später wurden Stahlböden eingebaut und ein Teil der älteren Waggons entsprechend umgerüstet. Bis 1986 kamen über 7.000 Wagen zur DB. Die Bezeichnung änderte sich in Eaos-x 051. Der Eaos 106 mit Bremsbühne hat ein Eigengewicht von 21.680 kg und eine Länge über Puffer von 14.290 mm. Hier die Bedeutung der Kennbuchstaben:

E = Offener Güterwagen der Regelbauart
a = mit vier Achsen
o = feste Stirnwände
s = Höchstgeschwindigkeit 100 km/h

Als Eanos hatte er eine maximale Tragfähigkeit von über 60 Tonnen (Buchstabe n).

Das Modell mit der Nummer 11 RIV 80 534 2 698-7 hat das Untersuchungsdatum 04.03.86 ist angeschrieben. Der Waggon hat als Ladedaten 35,3 Quadratmeter Ladefläche und 71,3 Kubikmeter Laderaum. Die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (s) steht auf dem Anschriftenfeld. Ebenso die Angabe 120 km/h bei Leerfahrten. Das Modell misst 168 mm über Puffer, wobei der Eaos über eine Bremsbühne verfügt. Die zweifügeligen Türen - jeweils zwei pro Seite- sind zum Öffnen.

Modell Liliput Nr. L235600


Eine Modell-Besonderheit: die Türen können geöffnet werden

Offener Güterwagen Eanos 052

Der offene Güterwagen für nässeunempfindlicher Güter mit der Nummer 31 RIV 80 537 6 160-3 trägt das Untersuchungsdatum 22.12.89. Er hat ein Ladegewicht von 65,5 Tonnen bei einem Laderaum von 82,5 Kubikmeter. Ein Stahlfußboden und durchgehender Obergurt zeichnen den Waggon aus. Er darf bis zum 120 km/h schnell fahren.

Modell Sachsenmodell Nr. 16062

Zwei Eanos im Abstellgleis

Postgüterwagen

Die Beförderung von Post und Paketen mit der Eisenbahn hat eine lange Tradition. Schon ein Jahr nach der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth wurden die ersten Briefpakete auf der Linie befördert. Lange Jahre war die Kooperation zwischen Post und Bahn eine Selbstverständlichkeit. Doch mit der Privatisierung der ehemals staatlichen Unternehmen kam - was konnte man anders erwarten - der Wandel. Am 1. Juni 1997 wurde der Bahnpostverkehr eingestellt und alleine auf der Straße abgewickelt. Inzwischen ist allerdings die Paketpost zum Teil wieder auf die Schiene zurückgekehrt.

Bie Rheinmodellbahn bleibt dieses traurige Kapitel der Transportgeschichte außen vor.

Gedeckter zweiachsiger Postwagen Post 2-t/13

Die zweiachsiger Bahnhpostwagen mit den Nummern 50 80 00-11 746-7 und 50 80 00-03 686-5 tragen das neues Posthorn. Sie sind bei der DPD Hamburg, Postbahnhof Hamburg-Altonar im Einsatz. Die Untersuchungsdaten 07.06.89 und 12.04.89 sind angeschrieben. Die elektrische Heizung erlaubt den Einsatz in Reisezügen. Bei einem Eigengewicht von 14,4 Tonnen darf der Waggon 120 km/h fahren. Hersteller war die Firma Rathgeber in München, die 1967 die Waggons baute.

Modell Roco Nr. 44057

Postwagen an einem Ladegleis

Gedeckter zweiachsiger Postwagen Post2ss-t/15

Transportbahnpostwagen 50 80 00-03 657-6 mit mittelgroßen Seitentüren. Altes Posthorn. Untersuchungsdatum 12.1.77, Wurde in Schnellgüter- und Personenzügen eingesetzt. Es wurden 65 Stück gebaut,

Modell Piko/Post Nr. 6714

Gedeckter zweiachsiger Postwagen Post2ss-t/15

Derselbe Wagentyp mit der Nummer 50 80 00-03 610-5. Diesmal mit neuem Posthorn. Der Waggon trägt das Untersuchungdatum 19.11.90.

Modell Piko/Post  Nr. 6313 Set

 

Vierachsiger Drehgestell-Schiebewandwagen Habipss

Der Schiebewandwagen der Deutschen Bundespost mit der Nummer 20 80 027 9 044-1 trägt das altem Posthorn. Sein Untersuchungsdatum lautet 20.8.77. Die Wagen, die von der Firma Transwaggon gemietet wurden, waren von 1977 bis 1997 in 160 Exemplaren im Einsatz. Die Transportwagen durften in Zügen bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h eingestellt werden.

Modell Electrotren/Post Nr. 6748

Der Postwagen an einem Ladegleis

Vierachsiger Drehgestell-Schiebewandwagen Habis 6

Der Schiebewandwagen der Firma Transwaggon ist von der Deutschen Bundespost angemietet. Er trägt die Nummer 33 RIV 80 275 5 165-8. Hier ist schon das neue Posthorn aufgebracht. Sein Untersuchungsdatum lautet   30.7.87.

Modell Electrotren/Post Nr. 6749

 

Rungenwagen

 

Zweiachsiger Rungenwagen Rr 20

Die Rungenwagen vom Typ Rr 20 waren zu Reichsbahnzeiten sehr weit verbreitet. Zusätzlich erhöhte sich die Zahl in den Kriegsjahren, da für die Truppentransporte die offenen Wagen dringend benötigt wurden. Der R 20 wurde kriegstauglich produziert. Die Waggons kamen in großer Stückzahl zur DB, wo die Holzrungen nach und nach gegen Stahlrungen ausgetauscht wurden. Viele Exemplare kamen auch in der Epoche IV zum Einsatz.

Modell Roco Nr. 46031

Zweiachsiger Rungenwagen Kls 442

Der Rungenwagen hatte keine Rungen am dabei und war für den Transport von Fahrzeugen konzipiert. Der gezeigte Wagen trägt das Untersuchungsdatum 23.3.80 und ist mit zwei VW 181 Bundeswehr Kurierwagen beladen. 14.200 Stück wurden zwischen 1958 und 1967 gebaut und zunächst als Rlmmso 56 (ohne Rungen) bezeichnet. Ab 1965 bekam der Wagen die Bezeichnung Kls 442. Ab 1978/79 wurde der Lls 442 mit einer Container-Arretierung versehen. Ab 1994 begann die Ausmusterung.

Modell Märklin/4MFOR Nr. 46957

Zweiachsiger Rungenwagen Kbs 447

Der Rungenwagen mit der 334 5 831-8 trägt das Untersuchungsdatum 15.2.99. Er könnte auch in der Epoche IV so unterwegs gewesen sein.

Modell Roco Nr. 46306.4

Zweiachsiger Rungenwagen Kbs 442 mit Bremsbühne

Der Rungenwagen mit der Nummer 01 RIV 80 336 7 242-1 und Bremsbühne hat das Untersuchungsdatum 13.6.86 angeschrieben. 14.200 Stück wurden von dem Waggontyp gebaut.

Modell Roco Nr. 46306

Zweiachsiger Rungenwagen Kls 447

Der Rungenwagen mit der Nummer 41 80 336 8 142-4 ist mit Briketts beladen. Das Untersuchungsdatum 16.10.85 ist angeshrieben. Der Waggon hat Zusatzstirnwänden für die höhere Beladung.

Modell Roco Nr. 47175

Schiebedachwagen

 

Zweiachsiger Schiebedachwagen Tms 851

Der zweiachsiger Schiebedachwagen mit der Nummer 01 RIV 80 575 8 577-2 trägt das Untersuchungsdatum 28.11.84. Bis 1991 noch mit über 1000 Stück des Waggontyps im Bestand der DB. Die ersten der 100 km/h schnellen Wagen wurden schon 1949 produziert.

Modell Fleischmann Nr. 5333

 

Schiebewandwagen

 

Schiebewandwagen Tbis 870

Das Modell des Schiebewandwagen mit der Nummer 21 RIV 80 571 8 048-9 trägt das Untersuchungsdatum 16.01.76. Der 14,3 Tonnen schwere Waggon darf 100 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen.

Modell Roco Nr. 67745

Schiebewandwagen Tbis 871

Der Schiebewandwagen mit der Nummer 21 RIV 80 571 5 677-8 hat eine Bremsbühne. Sein Untersuchungsdatum lautet 16.7.74. Der Waggon ist für 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 47418

Schiebewandwagen Hbis 299

Ab 1966 beschaffte die DB Schiebewandwagen mit festen Dächern der Bauart Klmmgs, die später als Hbis 299 bezeichnet wurden. Die Konstruktion basierte auf den Schiebewandwagen mit beweglichen Dach der Bauart Klmmgks 66 (Tbis 870) und Klmmgks 68 (Tbis 871). Da für die Beladung seitliche Schiebewände oftmals ausreichten, verzichtete die Bundesbahn beim Hbis 299 auf die Schiebedächer der Vorläufer-Bauarten.

Die Wagen bewährten sich im Betrieb sehr gut. Der Einsatz konzentriete sich auf palettierte Güter. Bis 1974 kamen 8.444 Stück zur DB. Hersteller waren die SEAG in Siegen, Linke-Hofmann-Busch in Salzgitter und die Waggonfabrik Uerdingen. 1999 waren noch rund 4.000 Stück im Bestand der DB AG. Vermietete Wagen besaßen teilweise die Werbebeschriftungen des Einstellers. So auch der Hbis 299 der Firma KALDEWEI. Der Hbis 299 hat ein Eigengewicht von 14.830 kg. Er ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Die Länge über Puffer beträgt 14.020 mm. 1974 bekamen neu gelieferte Wagen Funkenschutzbleche, die auch bei älteren Waggons nachgerüstet wurden. Ab 1984 liefen diese Bauarten mit den nationalen Nebengattungsbuchstaben –ww am Ende als Hbis-ww. 

Das Modell der zweiachsiger Schiebewandwagen Hbis 299 mit der Nummer 21 RIV 80 211 6 530-1 hat das Untersuchungsdatum 27.5.80 angeschrieben. Er ist als Privatwagen die Firma KALDEWEI bei der DB eingestellt. Auf den Seitenwänden hat er die Aufschriften "KALDEWEI" und "Europas Nr.1 in Badewannen". Der Heimatbahnhof Ahlen/Westf. steht in einem Anschriftenfeld. Die Länge über Puffer beträgt 161,1 mm.

Modell Märklin Nr. 47340

 

 


Die Firma Kaldewei wurde 1918 von Franz Kaldewei in Ahlen (Westfalen) gegründet. Zunächst lieferte das Werk Waschwannen und Bratpfannen als Rohware für die Emailindustrie aus. Als der Sohn des Firmengründers in den Betrieb einstieg, wurden ab 1934 Badewannen aus Stahl produziert. Erst entstanden die Wannen aus zusammengeschweißten Einzelteilen. 1958 konnte erstmals eine nahtlos gezogenen Stahlwanne bei Kaldewei produziert werden. Mit dem Produkt hatte die Firma großen Erfolg. Im Jahr 2011 hatte das Unternehmen rund 700 Beschäftigte. Kaldewei gehört zu einem der größten Bade- und Duschwannenhersteller in Europa und liefert weltweit die Produkte aus.

Der Hbis 299 wurde in dieser Lackierung von der Firma KALDEWEI eingesetzt

Schiebewandwagen Hbbis 306

Der zweichsige Schiebewandwagen der DB mit der Nummer 21 RIV 80 226 8 504-2 trägt das Untersuchungsdatum 22.9.86. Noch ist das schwarzes DB-Keks aufgebracht. Der Waggon wurde ab 1984 in einer Stückzahl von 1860 Einheiten gebaut und darf 100 km/h erreichen.

Modell Roco Nr. 46510

Hier der baugleiche zweiachsiger Schiebewandwagen mit der Nummer 21 RIV 90 226 8 566-1. Er trägt  je Seite zwei kleinere Aufdrucke "ATA citro" und hat das Untersuchungsdatum 19.10.87 angeschrieben.

Modell Roco Nr. 46936

Schiebewandwagen VTG FERRYWAGON

In den 70er Jahren nahm der Warenaustausch zwischen dem europäischen Festland und Großbritannien erheblich zu. Verstärkt wurden Güterwagen auf Fährschiffen zur Insel gebracht. Um dort in Güterzügen eingestellt werden zu können, mussten die Waggons über ein kleineres Lichtraumprofil und ein Vakuum-Bremssystem verfügen.

Die Vereinigte Tanklager und Transportmittel GmbH (VTG ) wurde 1951 als Staatsbetrieb gegründet und 1961 privatisiert. Heute ist die VTG Gruppe als Logistikunternehmen mit Sitz in Hamburg der größte europäische Anbieter von privaten Güterwagen. Die VTG beschaffte seit 1977 für den Fährverkehr mit Großbritannien 425 Spezialwaggons. Darunter alleine 350 Großraum-Schiebewandwagen für palettiertes Stückgut. Aber auch Mineralöl- und Chemikalien-Tankwagen sowie 75 Haubenwagen für Blechrollen ließ die VTG fertigen (Quelle: Jahrbuch der Hafentechnischen Gesellschaft, Band 38 für das Jahr 1981, Springer-Verlag, Hamburg 1982).

 

Der VTG Ferrywagon mit der Nummer 33 RIV 80 279 7 149-2 ist speziell für den Fährschiffverkehr nach Großbritannien gebaute worden und verfügt über ein kleineres Lichtraumprofil. Der Waggon hat das Untersuchungsdatum 10.2.85 angeschrieben und ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Auf der Seite steht: Ladegut Paletten und andere Güter. Sein Heimatbahnhof ist Hamburg Rothenburgsort.

Der Schiebewandwagen ist Ende der 70er Jahre gebaut worden und war mindestens bis 1992 in der Modellversion so unterwegs.

 

Modell Roco Nr. 46184

Ein Ganzzug mit Fährbootwagen

Die gleiche Bauart mit anderen Drehgestellen lief in der Epoche V bei der Italienischen Staatsbahn unter der Bezeichnung Habfis

Schwenkdachwagen

 

Zweiachsiger Schwenkdachwagen Tdgs 930

Der Schwenkdachwagen mit der Nummer 21 80 574 1 813-7 gehört zur Bauart Talbot. Das Untersuchungsdatum 18.5.74 ist angeschrieben. 3530 Stück des Typs wurden gebaut. Er ist für eine höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 46958

Vierachsiger Schwenkdachwagen Taes 891

Der Schwenkdachwagen mit der Nummer 31 RIV 80 585 5 462-3 wurde bei Talbot ab 1971 gebaut. Er hat ein Eigengewicht von 23,9 Tonnen. Mit 100 km/h Höchstgeschwindigkeit darf er unterwegs sein.

Modell Roco Nr. 46210

 

 

Schwerlastwagen

 

Vierachsiger Schwerlastwagen Rlmmp 700

Der Schwerlastwagen mit der Nummer 31 RIV 3890 591-1 trägt das Untersuchungsdatum 18.4.79 angeschrieben. Der Wagen hat eine Länge über Puffer von 10,8 Meter. 1980 hatte die Bundesbahn noch 695 Stück der Bauart.

Modell Roco Nr. 46380.1

Vierachsiger Schwerlastwagen Rlmmp 700 der Deutschen Bundeswehr

Hier ein vierachsiger Drehgestell-Güterwagen der Deutschen Bundeswehr. Damit konnten schwere Panzerfahrzeuge transportiert werden. Diese Bauart hat seinen Ursprung im Jahr 1940. Im Zweiten Weltkrieg  brauchte die Wehrmacht verstärkt Transportwagen für die immer schwerer werdenden Panzer.

Der Wagen hat eine Länge über Puffer von 10,8 Meter. 1980 hatte die Bundesbahn noch 695 Stück. Ob dabei die Wagen der Bundeswehr mitgezählt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Sicher wurde eine große Anzahl der Schwertransportwagen zu Zeiten der „Kalten Kriegs“ vorgehalten, um die im Westen der Bundesrepublik stationierten Truppen schnell nach Osten schaffen zu können.

Dem Roco-Modell liegt ein Leopard-Panzer der Kanadischen Armee als Ladung bei.

Modell Roco Nr. 67762

Schwerlastwagen Sahs 710 mit Coils-Ladegestell

Die Basis für den Sahs 710 bildet der sechsachsige Flachwagen der DB vom Typ SSylms, der in den Jahren 1963 bis 1977 mit 3.850 Einheiten gebaut wurde. In der Epoche IV liefen die Wagen unter der Bezeichnung Sa(h)s 710. Sie waren im Gegensatz zu den ab 1942 gebauten SSym 46 für 100 statt 80 km/h zugelassen. Damit waren sie in schnellen Güterzügen einsetzbar. Für den Transport von Blechrollen (Coils) bekamen 940 Waggons ein besonderes Gestell, in denen die Coils in Mulden untergebracht werden konnten. Bis zu einem Gesamtgewicht von 45 Tonnen war die Zuladung möglich, wobei das Gestell selbst schon 4 Tonnen wog und die Eigenmasse des Waggons damit auf 35 Tonnen brachte. Damit lag die Lastgrenze bei 70 Tonnen. In der Wagenbezeichnung steht das "h" für den speziellen Einsatz im Stahltransport der Blechrollen mit einem Durchmesser zwischen 700 mm und 2.200 mm. Bei der Beladung musste auf eine gleichmäßige Lastverteilung geachtet werden. Die Länge über Puffer beträgt 16.400 mm bei einer Ladefläche von 45,7 Quadratmetern. 1997 waren noch über 3.000 Sa(h)s 710 im Einsatz, wobei die Gattungsbezeichnung in der Epoche Vb in Sa(h)mms 710 geändert worden war.

Das Modellbahn-Set besteht aus drei Wagen mit den Nummern 31 RIV 80 487 0 260-5 (Untersuchungsdatum 10.4.70), 31 RIV 80 487 0 321-5 (Untersuchungsdatum 7.5.70) und 31 RIV 80 487 0 173-0 (Untersuchungsdatum 20.11.71). Je zwei große und kleine Coils liegen dem Set bei. Bei einem Wagen ist der Heimatbahnhof Duisburg angegeben. Die Modelle haben eine Länge über Puffer von 187 mm.

Modell Roco Nr. 76957 


Der drei Schwerlastwagen mit Coils

Sechsachsiger Schwerlastwagen Samms 710

Der sechsachige Schwerlastwagen mit der Nummer 31 RIV 80 486 1 811-6 trägt das Untersuchungsdatum 22.12.92 angeschrieben. Er ist ab 1964 gebaut worden und somit in der Epoche IV mit der Beschriftung unterwegs gewesen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h.

Modell Roco Nr. 46550

Sechsachsiger Schwerlastwagen Sas 710 (Ssylms)

Die sechsachsigen Schwerlastwagen haben zwei 3-achsige-Drehgestelle. Sie sind mit Kupferplatten beladen. Die Daten der drei Wagen aus dem Roco-Set lauten:

Sas 710 mit der Nummer 31 80 485 2 781-2, Untersuchungsdatum 16.04.70
Sas 710 mit der Nummer 31 80 485 3 365-3, Untersuchungsdatum 8.12.71
Sas 710 Ssylms mit der Nummer 31 80 485 3 196-2, Untersuchungsdatum 8.12.71

Die Schwerlastwagen sind ab 1964 gebaut worden und für eine Geschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 45947 (Set aus drei Wagen)

Schwerlastwagen für Blechcoils Sahmms 711

In den 70er Jahren wuchs der Bedarf nach Waggons für den Transport von Coils stark an. So beschlossen die Niederländische und Deutschen Staatsbahn spezielle Tragwagen bei Talbot in Aachen entwickeln zu lassen. Die DB bestellte 1974 die ersten 28 Einheiten bei Orenstein & Koppel in Berlin noch als Sahs 711. 1977 folgte eine zweite Serie mit 125 Waggons. Weitere 200 Einheiten wurden 1987/88 geliefert. Die größte Bauserie mit 450 Stück lieferte jedoch die Firma Graff in Elze zwischen 1991 und 1993. Die Niederländische Staatsbahn (NS) beschaffte die gleichen Waggons. Zusammen mit den DB Sahs 711 liefen die Schwertransporter der NS zunächst zwischen dem niederländischen Ijmuiden und Dortmund in Ganzzügen. mit steigender Anzahl von Waggons kamen andere Relationen hinzu.

Die Bauform veränderte sich in der Lieferzeit geringfügig. Die ersten Wagen hatten noch Seitenrungen und Stirnwände (siehe Modell). Damit waren sie auch für den Transport von Stahlbrammen geeignet. Diese Bauteile wurden jedoch nach und nach entfernt, da ein Einsatz nur noch im Coiltransport erfolgte. Die Waggons haben ein Eigengewicht zwischen 30.966 kg und 32.480 kg bei einer Länge über Puffer von 16.400 mm. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt unbeladen bei 120 km/h. Beladen sind 100 km/h erlaubt. Die insgesamt von der DB geschafften 803 Waggons kamen alle zur DB AG, wo sie auf jeden Fall noch bis 2002 alle im Einsatz waren.

Das Modell das sechsachsiger Schwerlastwagen für Stahl-Coils mit der Nummer 31 RIV 80 486 9 062-8 hat das Untersuchungsdatum 12.3.86 angeschrieben. Die Ladefläche hat 45,7 Quadratmeter. Das maximales Gesamtgewicht beträgt 89 t. Ein Beladeschema ist auf beiden Seiten angebracht. Die Wagennummer weist den Waggons der zweiten Bauserie aus dem Jahr 1977 zu. Der Waggon verfügt noch über Seitenrungen und Stirnwände.

Modell Liliput Nr. L235763


Das Modell hat leider nicht die tiefen Mulden zur Aufnahme der Blechcoils

 

Schwerlastwagen für Blechcoils Sahmms 711 (schwarzer Rahmen)

Der Transportwagen für Blechcoils mit der Nummer 31 80 486 9 092-2 ist mit 6 Stahlträgern beladen. Er trägt das Untersuchungsdatum 14.4.87. Seine zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h. Leer sind 120 km/h erlaubt.

Modell Liliput Nr. L235764

BR 221 mit Sahmms 711 an der B 9

Die Schwerlastwagen Sahmms 711 in verschiedenen Rahmenfarben im Zugverband

Selbstentladewagen

 

Zweiachsiger Talbot Selbstentladewagen Ed

Der Talbot-Selbstentladewagen mit der Nummer 01 RIV 80 541 4 973-9 hat einen Einsatz, der eine Kohlenbeladung imitiert. Das Untersuchungsdatum 30.9.75 ist angeschrieben. Von dem Waggontyp wurden 2.630 Stück bei der DB eingesetzt. Ab 1985 wurden die Fahrzeuge verstärkt ausgemustert.

Modell Roco Nr. 46132

Zweiachsiger Talbot-Selbstentladewagen Ed 086

Der Talbot-Selbstentladewagen mit der Nummer 01 RIV 80 541 4 978-8 trägt das Untersuchungsdatum 11.6.86.

Modell Roco Nr. 46132

Zweiachsiger Talbot Selbstentladewagen Fcs 092

Das Modell des Talbot-Selbstentladewagen mit der Nummer 01 RIV 80 645 9 942-8 trägt das Untersuchungsdatum 15.07.76. Der Wagen hat einen Einsatz, der eine graue Schotterbeladung imitiert.

Modell Roco Nr. 67746

Sechsachsiger Selbstentladewagen Fad 150

Das offener Selbstentladewagen mit der Nummer 20 80 677 1 003-7 hat einen Einsatz zur Nachbildung einer Kohlenbeladung. Die 3-achsige Drehgestelle ermöglichen eine hohe Zuladung. Diese Waggon wurden mit einer besonderen Mittelpufferkupplung ausgerüstet. Damit waren sie in Ganzzügen auf ganz bestimmten Strecken unterwegs. Auf dem Wagen sind angegeben:

Emden oder Duisburg-Ruhrort nach Hafen-Dillingen, Hafen-Völklingen, Hafen-Neunkirchen und Hafen Brebach/Saar.

Modell Roco Nr. 46251

Selbstentladewagen mit Schwenkdach Tadgs 959

Der Selbstentladewagen mit Schwenkdach ist besonders für nässempfindliche Schüttgüter geeignet. Das Modell des RIV 31 80 584 4 758-8 trägt das DB Keks unten mittig. Als Untersuchungsdatum ist der 6.3.79 angeschrieben. Ab 1970 hatte die UIC die Konstruktionsrichtlinien für die Wagen erlassen.

Modell Roco Nr. 66377

Selbstentladewagen mit Schwenkdach und dem Untersuchungsdatum 4.08.1991.

Modell Roco Nr. 66370

 

Silowagen

 

Zweiachsiger Staubsilowagen Ucs 908

Der Silowagen mit der Nummer 21 RIV 80 910 5 959-0 trägt das Untersuchungsdatum 12.4.88. Als Ladegut ist Staubgut angeschrieben. Es ist ein Heimatwagen mit dem Standort in Bf. Großenlüder. Die Höchstgeschwindigkeit des Waggons beträgt 100 km/h.

Modell Roco Nr. 46471

Zweiachsiger Staubsilowagen Ucs 908 "Dyckerhoff"

Der Staubsilowagen mit der Nummer 21 RIV 80 910 5 984-8 trägt die Aufschrift "Dyckerhoff" und das Untersuchungsdatum 7.6.93. Das Ladegut ist Zement.

Modell Roco Nr. 46477

Zweiachsiger Staubsilowagen Ucs 909

Der Staubsilowagen für mit  Eva-Logo hat die Nummer 43 80 910 4 105-5. Das Untersuchungsdatum 26.02.80 ist angeschrieben. Er ist im Bahnhof Brühl Ost stationiert. Der Waggon ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 45963 (Set aus zwei Wagen)

Zweiter Waggon aus dem Roco-Set 45963 mit der Nummer 43 80 910 4 417-4. Er hat das Untersuchungsdatum 23.06.81 angeschrieben und ist im Bahnhof Brühl Ost stationiert.

 

Silowagen der Brauerei Felsenkeller Herford

Die Brauerei Felsenkeller mit der Biermarke Herforder Pils verfügte über einen Gleisanschluss. Darüber wurde das Bier abgefahren und die Rohstoffe angeliefert. Für den Malztransport kaufte die Brauerei wahrscheinlich 1973 zwei Silowagen bei der französischen Firma „Etablissement Fauvet-Girel“ in Lille. Später kam ein weiterer Wagen hinzu. Der Braumalz konnte auf dem Firmengelände in einem modernen Silo eingelagert werden. Die Silowagen konnten in drei Kammern 50 Tonnen Braumalz transportieren.

Die drei Wagen wurden im Jahr 2003 an die Firma Nacco nach Frankreich verkauft, weil der Gleisanschluss zur Brauerei nach mehr als 100 Jahren von der Bahn ab dem 9. Dezember 2002 nicht mehr gedient wurde. Nach Frankreich abgefahren sind die Wagen am 12. August 2003. Heute ist der Gleisanschluss abgebaut.

Modell Jouef Nr. 65427

Ein überarbeitetes Modell, diesmal unter der Flagge von Rivarossi, mit der Nummer 33 80 065 8 029-8, bildet den Silowagen für Braumalz der Brauerei Felsenkeller mit falscher Aufschrift Herforder Pils nach. So ist der Wagen definitiv nicht gelaufen. Warum die richtige Beschriftung des Jouef-Modell nicht übernommen wurde, bleibt rätselhaft. Das Untersuchungsdatum 28.8.84 ist angeschrieben.

Modell Rivarossi Nr. HR6146

Silowagen Herforder Pils mit falscher Beschriftung.

 

Taschenwagen

 

Einheitstaschenwagen Sdkms 707

Zur Beförderung von Lkw-Sattelaufliegern und Containern beschaffte dei DB ab 1972 bei der Firma Talbot in Aachen insgesamt 701 Wagen der Huckepack-Wagen. Sie sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zugelassen. Beladen werden sie allerdings nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gefahren. Ohne Beladung wiegt der Taschenwagen 16 Tonnen. Ähnliche Taschenwagen haben auch andere europäische Bahnverwaltungen beschafft. Be- und Entladen ist nur von oben mit einem Kran möglich.

Noch etwas zur Bedeutung der Nummern. Das "d" steht für den Transport von Straßenfahrzeugen. Das "k" für Lastgrenze unter 40.000 kg. Das "m" für Ladelänge unter 15.000 mm. Bei einigen Wagen kommt in der Bezeichung auch ein "g" vor. Damit der der Taschenwagen für Großcontainer bis 60 Fuß eingerichtet. 

Die Einheitstaschenwagen sind als Ganzzüge mit Containern, Wechselpritschen und Sattelaufliegern auch heute noch unterwegs. Sie laufen auch mit anderen Tragwagen in Ganzzügen zusammen.

Das Modell mit der Nummer 81 RIV 80 475 3 818-1 hat das Untersuchungsdatum 12.10.84 angeschrieben und ist mit einen Sattelauflieger der DB beladen.

Modell Roco Nr. 66702

Einheits-Taschenwagen Sdkmms 707

Der Einheits-Taschenwagen mit der Nummer 81 80 479 3 696-3 hat zwei Sattelaufliegern der Firma TDK geladen. Das Untersuchungsdatum 28.9.89 ist angeschrieben.

Modell Roco Nr. 47022

Einheits-Taschenwagen Sdgmns 743

Der Einheits-Taschenwagen mit der Nummer 83 RIV 80 451 2 045-1 trägt die Aufschrift "Kombiwaggon" und das Untersuchungsdatum 14.9.90 angeschrieben.

Modell Roco Nr. 46562


 

Teleskop-Haubenwagen

 

Teleskop Haubenwagen Shimmns 713

Das Modell des Teleskop-Haubenwagen mit der Nummer 31 RIV 80 466 9 628-8 trägt das Untersuchungsdatum 24.06.77. Er hat als Besonderheit ein schwarzes DB-Logo auf der Seitenwand.

Modell Roco Nr. 67748

Sechsachsiger Telekop-Haubenwagen Sahimms 900

Der Teleskop-Haubenwagen mit der Nummer 31 RIV 80 487 6 412-6 trägt das Untersuchungsdatum 19.8.89. Die Vorserie des Waggon-Typs entstand im Jahr 1972. Seit 1980 ging der Haubenwagen in Serienfertigung. Das Drehgestell ist vom Typ Minden-Salzgitter 711. Unbeladen ist der Sahimms 900 für 120 km/h zugelassen. Mit Beladung darf er mit 100 km/h unterwegs sein.

Modell Roco Nr. 46286

 

Tragwagen

 

Zweiachsiger Tragwagen Lbgjs 598

Der Tragwagen mit der Nummer 21 RIV 80 440 6 523-1 ist mit 5 Behältern "Von Haus zu Haus" Efkr 401 beladen. Das Untersuchungsdatum 8.11.80 ist angeschrieben. Der Waggon ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 46538

Zweiachsiger Container-Tragwagen Lbgjs 598

Der Container-Tragwagen mit der Nummer 21 RIV 80 4407 344-1 hat einen DB Container als Ladgut. Der Waggon trägt das Untersuchungsdatun 24.04.69 angeschrieben. Ab 1966 wurde der Waggontyp gebaut. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h.

Der DB-Container ist so mindestens Mitte der 60er Jahre unterwegs gewesen.

Modell Roco Nr. 66265

Vierachsiger Tragwagen Sss-y 715

Das Model des Tragwagens mit der Nummer 21 80 975 0 019 ist ein altes Modell von Roco und mindestens seit 1980 im Programm. Das Untersuchungsdatum 14.6.66 ist angeschrieben.

Modell Roco Nr. 46209

Vierachsiger Container-Tragwagen Sgs 693

Der Container-Tragwagen mit der Nummer 82 80 454 0 432-8 ist mit zwei DB-Containern TFG beladen. Das Untersuchungsdatum 12.11.86 ist angeschrieben. 300 Stück dieses Typs wurden gebaut. Der Waggon ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 47689

Tragwagen Sgjs 716

Das Modell des Tragwagens mit der Anschrift 31 RIV 80 453 7 015-8 hatte drei Containern der Spedition „CHO YANG“ geladen. Sie wurden von mir gegen zwei Container der Firma Lechner getauscht. Bei Rungenwagen, die mit leeren Containern beladen sind, werden die Rungen aufgestellt, um sie bei starkem Wind und Zugbegegnungen zu sichern.

Modell Roco Nr. 46780

Viehverschlagwagen

 

Zweiachsiger Viehverschlagwagen Hes 358

Der Viehverschlagwagen mit der Nummer 21 80 RIV 210 4 030-6 hat eine Bremsbühne und trägt das Untersuchungsdatum 19.3.84 angeschrieben. Es ist ein Heimatwagen des Bf Bramsche.

Modell Roco Nr. 47265

Ausländische Eisenbahnenwaggons

 

Belgien - Société Nationale des Chemins de fer Belges (SNCB)

 

Offene Güterwagen

 

Offener Güterwagen Eaos

Die Nachfrage der Verlader nach großräumigen offenen Güterwagen wuchs in den 60er Jahren. Das Entwicklungsbüro der UIC plante daher die Standardisierung eines vierachsigen offenen Großraumwagens. Die ersten offene vierachsige Güterwagen nach UIC-Normierung entstand Anfang der 70er Jahre. Typische Ladegüter der Bauart sind nässeunempfindliche Güter wie Walzdraht, Kohle, Erze, Steine, Schrott Mostobst, Zuckerrüben, Zeitungsbunde, Papierholz oder Holz. Der Schutz der Ladung ist durch eine Wagendecke/Plane möglich.

In der Regel verfügt der Eaos über zwei Türen je Bordseite. Der Eaos wurde von vielen europäischen Bahnen beschafft. Neben der SNCB auch die FS, ÖBB, SNCF, SBB und DB.

Hier die Bedeutung der Kennbuchstaben:
E = Offener Güterwagen der Regelbauart
a = mit vier Achsen
o = feste Stirnwände
s = Höchstgeschwindigkeit 100 km/h

Das Modell mit der Nummer 80 RIV 88 53 0 0075-6 hat das Untersuchungsdatum 12.10.84 angeschrieben. Die Ladefläche mit einem Holzboden beträgt 35,5 Quadratmeter und 74 ccm Rauminhalt sind angeschrieben. Das Eigengewicht beträgt 20.800 kg. Der Güterwagen hat eine Länge über Puffer von 161 mm im Modell (Originallänge 14.040 mm). Das maximale Ladegewicht beträgt 58 Tonnen. Der Eaos darf mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h unterwegs sein.

Die "80" in der Wagennummer weist den Eaos als Bahndienstwagen für den Inlandsverkehr aus. Damit dürfte er eigentlich nicht in den Bereich der DB gekommen sein. Mindestens bis 1995 waren die Waggons so im Einsatz.

In jüngster Zeit sind die Waggons für den Containertransport im Einsatz. Dazu wurden die Türen in den Seitenwänden entfernt.

Modell Roco Nr. 76720

Der belgischen Eaos hat besondere Verstrebungen zwischen den Türen

 

Taschenwagen

 

Einheits-Taschenwagen Sdkmss

Der Einheits-Taschenwagen mit der Nummer 33 RIV 88 479 3 100-6 hat seitlich die Buchstaben "T.R.W." angeschrieben. Das Untersuchungsdatum lautet 13.4.86. Der Waggon ist mit einem P&O Container beladen.

Modell Roco Nr. 46570

 

Hier laufen zwei SNCB-Taschenwagen am Schluss eines Zuges

Ein weiterer Waggon der SNCB in einer anderen Lackierung. Der Einheits-Taschenwagen mit der Nummer 33 RIV 88 479 3 207-0 hat ebenfalls die Anschrift "T.R.W.". Das Untersuchungsdatum 10.2.93 ist angeschrieben. Ebenso die Bezeichnung "Type 6419 B".

Modell Roco Nr. 46560

 

Dänemark - Danske Statsbaner (DSB)

 

Kesselwagen

 

Kesselwagen der Dansk Esso A/S.  HiK-G

Der Kesselwagen der Dansk Esso mit der Nummer 20 86 070 0 229-1 trägt das Untersuchungsdatum 17.01.80 und den Heimatbahnhof Kalundborg angeschrieben. Ein Gefahrgutschild 30 / 1202 in orange ist angebracht. Der Waggon wurde 1948 bei Tatra gebaut und bei Esso ab 1966 als ZE 502229 geführt. Er hat ein Fassungsvermögen von 24.000 Liter. Das Eigengewicht beträgt 12 t. Das Ladegut kann Benzin, Petroleum oder Schmieröl sein. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h. 1986 wurde der Waggon umbezeichnet. Länge über Puffer 8.800 mm.Das Modell entspricht weitgehend einem dänischen Vorbild.

Modell Roco Nr. 66832

 

Frankreich - Société nationale des chemins de fer français (SNCF)

 

Kesselwagen

 

Kesselwagen Uh SNCF

Der Kesselwagen mit einem Fassungsvermögen von 880 hl ist bei der SNCF eingestellt. Er transportiert  Láir Liquide. Das Untersuchungsdatum 27.10.71 ist angeschrieben. Er ist für eine Geschwindigkeit von 100 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 46076, alte Artikel-Nr. 4365 B

Kesselwagen ALGECO - Total

Der Kesselwagen der Firmen ALGECO und TOTAL mit der Nummer 21 RIV 78 007-0 259-8 läuft bei der SNCF. Das Untersuchungsdatum 23.7.82 ist angeschrieben. Jedoch soll das Modell in der Epoche V angesiedelt sein. Der Wagen hat ein orange Ladungsschild mit der Beschriftung 33/1170. Der 157 mm lange Waggon (Originallänge 13.600 mm) hat laut Anschrift einen Tankinhalt von 66.900 Litern. Der Kesselwagen ist für das deutsche Schienennetz zugelassen.

Leider hat das Modell kein echtes französisches Vorbild. Einige französischen Modellbahnfreunde sagen, mit anderen Puffern könnte der Waggon als französischer Kesselwagen halbwegs für die 70er Jahre durchgehen. Das ALGECO-Logo passt jedenfalls in diese Zeit.


Das Vorbild wurde 1976 bei der Waggon Union GmbH gebaut und an die DR nur mit den beiden äußeren Kesselringen und immer mit zwei Heizungsflansche geliefert. Die Wagen, die zur IVG und dann zur VTG gelangten, laufen immer noch so. Die zur KVG und später zu GATX gelangten Wagen haben 1996 bei einem Umbau durch die Jungenthal-Waggon GmbH (Hannover-Misburg) zwei zusätzliche T-förmige Kesselringe erhalten und die Heizungsflansche wurden entfernt. Diesem Vorbild kommt das Tillig-Modell am nächsten. Man müsste nur die Heizungflansche am Modell entfernen.
Die zu NACCO gelangten Wagen erhielten zusätzlich zwei I-förmige Kesselringe, die Heizungsflansche wurden ebenfalls ausgebaut und die Kesselarmaturen wurden durch anders aussehende ersetzt. Also - alles außer KVG und ab 2002 dann GATX ist für das Tillig-Modell falsch.

(Informationen aus dem Stummi-Forum "Vorbildgerecht Modellbahn" entnommen)

Modell Tillig Nr. 501165 

Der Kesselwagen in der Seitenansicht

Kühlwagen

 

Kühlwagen Ibes STEF

Die UIC vereinheitlichte die Waggon in Europa seit den 50er Jahren. Ab 1957 kam der Kühlwagen nach UIC-Norm vom Typ I hinzu. Diese Bauart beschafften die Bahnen in Griechenland, Marokko, Italien, Schweiz, Frankreich, Niederlande und Belgien. Die DB beschaffte den Typ I nicht.

In Frankreich wurden der Kühlwagen von der Societe Francaise de Transport et Entrepots Frigorifiques (STEF) beschafft. Schon 1956 waren für STEF mehr als 700 Kühlwagen verschiedener Typen unterwegs. Eigene Kühlbahnhöfe und Eisfabriken gehörten zum Unternehmen, das nicht nur in Frankreich aktiv ist. Auch in Belgien, Spanien, Italien, den Niederlanden und Portugal ist das Logistik-Unternehmen, das 1920 gegründet wurde, tätig. Im Jahr 2014 waren bei STEF rund 16.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Das Modell des Kühlwagen mit der Nummer 11 RIV 87 082 7 074-9 trägt die blaue Aufschrift "STEF" und in kleiner roten Schrift "INTERFRIGO". Der Kühlwagen nach UIC Standard 1 hat Aufgänge an beiden Stirnseiten. Darüber können Eisstangen zur Kühlung von Hand über Dachklappen in die Eiskammern eingefüllt werden. Das Logistikunternehmen benutzt dazu Wassereis aus eigener Produktion. Das Untersuchungsdatum 25.2.71 und der Heimatbahnhof Paris-Austerliz sind angeschrieben. Der Wagen hat noch Bremsecken.

Insgesamt wurden circa 6.500 Exemplare vom Typ I zwischen 1957 und 1960 gebaut. Der 17 Tonnen schwere Wagen mit einer Länge von 11.740 mm durfte mit 100 km/h Höchstgeschwindigkeit fahren.

Der Kühlwagen war noch 1983 etwa so wie im Modell nachgebildet unterwegs. Allerdings ohne Bremsecken. 1992 hatte der Waggon eine modernere STEF-Anschrift. In den 60er- und 70er-Jahren existierte kaum ein Güterzug ohne den zuverlässigen Wagen. Er konnte sowohl als Einzelwagen als auch in Ganzzügen gesichtet werden.

Modell BRAWA Nr. 48323

 

Die Bühnen auf beiden Stirnseiten dienten zum Beladen mit Stangeneis

Schiebedachwagen

 

Schiebedachwagen Tms

Das Modell des Schiebedachwagens der SNCF trägt das Untersuchungsdatum 8.2.67. Je nach Ladegewicht darf der Waggon mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h oder 100 km/h fahren.

Modell Klein Modellbahn Nr. 6265

 

Italien - Ferrovie dello Stato (FS) 

 

Geschlossene Güterwagen

 

Spitzdachwagen Ghms

In Italien waren die in den 30er Jahren den 20. Jahrhunderts entwickelten Spitzdachwagen der Gattung F die gedeckten Güterwagen mit den größten Stückzahlen. Häufig kamen diese Wagen in internationalen Güterzügen in das benachbarte Ausland. Sie waren auf den Nord-Süd-Achsen in Deutschland anzutreffen, wo sie häufig Obst und Gemüse geladen hatten. Da die Wagen für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zugelassen waren, erlebten viele noch die Epoche IV im internationalem Eisenbahnverkehr.

Die Wagen haben einen Radstand von 6,10 Meter. Zwischen 1937 und 1946 beschaffte die FS über 17.000 Waggons der Bauart, die an den Stirnseiten jeweils zwei Lüftungsschieber und an den Seiten jeweils vier Lüftungsschieber besaßen. Zwischen 1942 und 1946 beschaffte die FS noch 4.400 Waggons mit nur jeweils zwei Lüftungsschiebern an den Seitenwänden. Bis in die 90er Jahren waren Spitzdach-Güterwagen der FS in Deutschland zu sehen.

Im Set sind die Wagen mit den Nummern 21 RIV 83 162 8 150-8 und 21 RIV 83 163 1 302-0 beschriften. Die Untersuchungsdaten lauten 3.2.82 und 15.3.83.

Modell Brawa Nr. 48551 Set

Ein Einzelwagen mit der Nummer 21 RIV 83 162 6 200-3 trägt das Untersuchungsdatum 28.7.82.

 

 

Modell Brawa Nr. 48553

 

Kühlwagen

 

Eiskühlwagen Ims

Auf der Fahrwerksbasis des gedeckten Spitzdachwagens der Gattung F entstanden ab 1938 die Eiskühlwagen der Gattung Hg, die ursprünglich weiß lackiert waren. Fast 2.500 Stück wurden bis nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut. Auf beiden Seiten ist eine zweiflügelige Tür zum Beladen und jeweils zwei Klappen zum Befüllen mit Trockeneis. Auf dem Spitzdach wurde zusätzlich ein zweites Dach aufgeschraubt, das als Sonnendach diente. Die Lackierung ist schon in silber-aluminium geändert worden.

Auch diese Wagen mit der Nummer 20 RIV 83 813 1272-6, die in der Epoche IV als Ims unterwegs waren, konnten lange nördlich der Alpen angetroffen werden. Jedoch wurden die Eiskühlwagen früher durch modernere Bauarten ersetzt. In den 70er Jahren kamen sie noch zahlreich auf die Schienen der DB. Der Waggon hat das Untersuchungsdatum 10.6.83 angeschrieben. Da dürfte der Eiskühlwagen schon sehr selten gewesen sein.

Modell Brawa Nr. 48551 Set 

 

Telekop-Haubenwagen

 

Telekop-Haubenwagen Shimms

Teleskop-Haubenwagen mit Y-25-Drehgestellen und der Nummer 31 RIV 83 477 3 043-0 darf leer 120 km/h schnell unterwegs sein.

Modell Roco Nr. 46292

Telekop-Haubenwagen mit Bremsbühne Shimmns

Der Teleskop-Haubenwagen mit der Nummer 35 RIV 83 466 9 871-7 und dem Untersuchungsdatum 29.11.95 trägt das schräge FS-Logo, das ab 1981 benutzt wurde. Leer beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 120 km/h. Auch dieser Telekop-Haubenwagen hat Y-25-Drehgestellen.

Modell Roco Nr. 47434

 

Luxemburg - Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL)

 

Schiebedachwagen

 

Zweiachsiger Schiebedachwagen Tms

Schiebedachwagen werden hauptsächlich zum Befördern von nässeempfindlichem Gütern eingesetzt. Viele Staatsbahnen beschafften solche Wagen. Von den zweiachsiger Schiebedachwagen wurden in den Jahren 1973/1974 100 Waggon von der Waggon Union an die CFL geliefert. Der 10.000 mm lange Wagen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Die Ladefläche beträgt 24,0 m² und das Eigengewicht 12.100 kg.

Das Modell mit der Nummer 01 RIV-EUROP 82 CFL 075 7 116-9 ist mit Bremsecken und ovalen CFL-Logo versehen. Das Untersuchungsdatum 12.4.74 ist angeschrieben. Die Bezeichnung Tms steht für:

T = Wagen mit öffnungsfähigen Dach
m = Ladelänge < 9 m
s = geeignet für Züge bis 100 km/h

Die Länge des Modells beträgt über Puffer 114 mm.

 

Modell Roco Nr. 76783

Bei dem Schiebedachwagen kann nur jeweils eine Hälfte der Ladefläche freigegeben werden

Schwerlastgüterwagen

 

Sechsachsiger Schwerlastwagen Sammp

Der Schwerlastwagen mit der Nummer 82 RIV 82 482 1 115-7 ist mit Brammen beladen. Er trägt das Untersuchungsdatum 28.8.81. Der für 100 km/h Höchstgeschwindigkeit zugelassene Waggon hat ein Eigengewicht von 31 Tonnen.

Modell Roco Nr. 47394

Niederlande - Nederlandse Spoorwegen

 

Schiebewandwagen

 

Zweiachsiger Schiebewandwagen Hs

Der Schiebewandwagen mit der Nummer 21 RIV 84 022 0 551-0 und der Aufschrift "Bensdorp Bussum" und "Cacaobonen" auf weißem Untergrund wurde im Pedelverkehr Amsterdam - Haardem - Bussum eingesetzt. Er hat das Untersuchungsdatum 04.03.70 angeschrieben. Die Ladefläche der Waggons, der mit 100 km/h unterwegs sein darf, beträgt 34 Quadratmeter.

Modell Roco Nr. 67234 

Schiebewandwagen für Kakaobohnen

Norwegen - Norges Statsbaner (NSB)

 

Gedeckte Güterwagen

Zweiachsiger gedeckter Güterwagen Gs

Der Güterwagen mit der Nummer 21 RIV 76 120 1 108-0  trägt das Untersuchungsdatum 1.2.83.

Modell Roco Nr. 46266

Österreich - Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)

 

Rungenwagen

 

Zweiachsiger Rungenwagen Ks

Der Rungenwagen der ÖBB mit der Nummer 01 81 3331 0 087-7 trägt das Untersuchungsdatum 15.6.99. Er könnte aber auch so in der späten Epoche IV unterwegs gewesen sein.

Modell Roco Nr. 46313.2 (Set mit zwei weiteren Rungenwagen der DB)

Schwerlastwagen

 

Schwerlastwagen S

Der Schwerlastwagen wurde ab 1940 für die Wehrmacht gebaut, um schwere Panzerfahrzeuge transportieren zu können. Er konnte auch auf die russische Breitspur umgesetzt werden. Die ursprüngliche Bezeichnung lautete SSy Köln. Der Wagen mit einer Länge über Puffern von 10,8 Metern hatte ein Eigengewicht von 16,1 Tonnen, wenn er mit einer Handbrems ausgestattet war. Die maximale Zuladung durfte 52 Tonnen betragen. In der Epoche IV dürfe der Waggon über keine Rungen mehr verfügt haben, denn die Bezeichnung lautete Rlmmp 700, wobei das "l" für "keine Rungen" steht. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 80 km/h angegeben. Bei der DB waren 1952 noch 620 Waggons des Typs im Bestand. 1988 waren noch 402 Waggon im Bestand, der danach aber schnell sank. 1991 gab es nur noch 4 Schwerlastwagen der Bauart "Köln".

Die ÖBB soll 15 Schwerlastwagen des Typs im Bestand gehabt haben. Das Modell mit der Nummer 31 81 420 0 010-4 hat nur den Buchstaben "S" als Typenbezeichnung. Das Untersuchungsdatum 5.8.75 ist angeschrieben.

Modell Roco Nr. 46386

Der Schwerlastwagen von der Seite

 

Taschenwagen

 

Einheits-Taschenwagen Sdgkkmss

Der Einheits-Taschenwagen mit der Nummer 31 RIV 81 458 9 172-3 der ÖBB ist mit einem Sattelauflieger der Firma "Dietrich Ruffoni" beladen. Das Untersuchungsdatum 25.3.90 ist angeschrieben.

Modell Roco Nr. 46379

 

Schweiz - Schweizerische Bundesbahnen (SBB) - Chemins de fer fédéraux suisses (CFF)

 

Gedeckte Güterwagen

 

Zweichsiger gedeckter Güterwagen Gs

Der gedeckter Güterwagen mit der Nummer 01 RIV 85 120 1 734-6 hat silberfarbene Blechtüren und trägt das Untersuchungsdatum 6.2.86. Der Gs darf mit 100 km/h unterwegs sein.

Modell Roco Nr. 46266

Schiebewandwagen

 

Schiebewandwagen Hbis-vxy

Der Schiebewandwagen der SBB-CFF hat die Kennzeichnung 21 RIV 85 211 5 188-4. Als Untersuchungsdatum ist der 21.10.75 angeschrieben. Der Schiebewandwagen hat seitlich die Aufschrift MIGROS aproz.

Modell Rcoc Nr. 46400 bzw. 4340B

 

Selbstentladewagen


Selbstentladewagen mit Schwenkdach Tags 959

Das Modell des Selbstentladewagen mit Schwenkdach mit der Nummer RIV 31 85 084 4 223-9 trägt das Untersuchungsdatum 15.03.95. Er könnte so aber auch schon in der Epoche IV unterwegs gewesen sein.

Modell Roco Nr. 66372

Taschenwagen

Taschenwagen Sdgmns 743 der HUPAC

Der Einheitstaschenwagen der HUPAG mit der Nummer 83 84 475 4 731-8 trägt das Untersuchungsdatum 23.6.80. Er ist beladen mit einem zweiachsigem Sattelauflieger der Firma "DANZAS". Auf dem Rahmen ist die Aufschrift "Wagen von DANZAS an die HUPAC vermietet" angeschrieben. Die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ist für den Taschenwagen zugelassen. Die HUPAC beschaffte ab 1978 die Waggons. Dort sind die Waggons jedoch seit einiger Zeit nicht mehr für Sattelauflieger zugelassen. Eine Querstrebe verhindert die Beladung (Stand Januar 2013). So sind sie nur noch für Container und Wechselpritschen geeignet.

Modell Roco Nr. 46355 

 

Letzte Änderung auf dieser Seite am 15.02.2018. 

 

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