Reisezugwagen Ausland Epoche IV

Waggons aus Nachbarländer auf der linken Rheinstrecke

 

Zahlreiche internationale Zugläufe führten durch das Mittelrheintal und brachten damit die Waggons anderer Bahngesellschaften nach Deutschland. Aktuelle finden Sie aus folgenden Ländern Reisezugwagen bei Rheinmodellbahn, die auf der europäischen Magistrale zu sehen waren.

Zu den einzelnen Ländern geht es per klick.

Belgien

Italien

Niederlande

Österreich

Schweiz

Belgien - Société Nationale des Chemins de fer Belges (SNCB)

Die staatliche belgische Eisenbahngsellschaft hat seit 1936 ein Logo mit dem Buchstaben "B" im Zentrum eines liegenden Ovals. Das Logo wurde von Henry van de Velde entwickelt.

Schnellzugwagen

 

2. Klasse Schnellzugwagen Bpm der Eurofima

Der SNCB-NMBS-Waggon der 2. Klasse mit der Nummer 61 88 21-70 627-1 wurde über die Eurofima beschafft. Das Untersuchungsdatum 13.11.93 ist angeschrieben. Der Wagen könnte so aber auch schon in der Epoche IV unterwegs gewesen sein.

Die SNCB-Eurofima-Wagen liefen mindestens bis ins Jahr 2008 in der Ursprungslackierung.

Modell Roco Nr. 44661

 

Italien - Ferrovie dello Stato Italiane (FS)

In internationalen Schnellzügen kamen italienische Wagen bis weit nach Deutschland und darüber hinaus. Ein Blick in die Fahrpläne aus der Epoche IV zeigt eine Vielzahl an Zügen mit Zielen in Italien in denen die folgenden Wagen eingestellt waren. Die wichtigsten Urlaubsziele der Deutschen konnten damals noch ohne Umsteigen erreicht werden.

Als noch „Gastarbeiter“ häufig aus Süditalien z. B. in den Kölner Ford-Werken arbeiteten, wurden Sonderzüge aus Rollmaterial der FS gebildet, um in den Sommerferien die Masse der Beschäftigten in ihre Heimat zu bringen.

Bei der Beschriftung italienischen Waggon soll das "z" für einen vierachsigen Wagen mit Drehgestellen stehen.

Schnellzugwagen

 

Schnellzugwagen der FS vom Typ 1921

Anfang der 20er Jahre wurden die neuen Waggons für den hochwertigen Reisezugverkehr im In- und Ausland entwickelt. Es waren die ersten vierachsigen Waggons der FS mit Metall-Wagenkasten. Mehr als 1000 Einheiten wurden beschafft. Sie stellten bis in die 50er Jahre die Masse der Wagen in Schnellzügen. Durch neuere Wagentypen wurde der Typ 1921 in den 60er Jahren deutlich zurück gedrängt. Ende der 80er Jahre liefen die Waggons nur noch in untergeordneten Diensten des Nahverkehrs, bis sie ausgemustert wurden. In den 50er und 60er Jahren waren einige Wagen RIC-fähig. Sie liefen in internationalen Zügen weit über die Grenzen Italien hinaus. In Deutschland kamen sie bis etwa 1960 noch bis Hamburg, Flensburg, Großenbrode und Berlin. Im Sommer 1962 konnte ein Wagen im Alpen-Express (D 82) in Innsbruck gesichtet werden. Mitte der 60er Jahre ist ein Einsatz bis Zagrep belegt.

Viele der Waggons wurden in dunkelgrüner Lackierung ausgeliefert. Ab 1935 führte die FS das Farbschema Castano-Isabella ein. Nach und nach lackierte die FS die grünen Wagen um. Bis Ende der 50er Jahre blieb die Lackierung erhalten. Dann war mit der Zweifarbigkeit Schluss. Die Lackierung wurde vereinfacht, in dem der ganze Wagen in Castano gestrichen wurde. Damit war die Verschmutzung der Waggons durch die damals trotz Elektrifizierung noch zahlreichen Dampfloks nicht mehr so auffällig. Ab 1968 wechselten die Typ 1921 nochmals die Farbe in schiefergrau.

Eine breite Palette von Waggons vom 1. Klasse-Wagen (AZ) bis hin zum 3. Klasse-Wagen (Cz) wurden gebaut. Sie bekamen eine fünfstellige Nummer entsprechend ihrer Bauart angehängt. So der Az den Nummernkreis 10.000, der Bz die 20.000, der Cz die 30.000, der ABz die 50.000 und der ABCz die 60.000. Immerhin waren 1982 noch 72 Az, 55 ABz, 47 Bz und 84 Cz unterwegs. Natürlich waren die Buchstaben nach der Klassenreform 1956 geändert. Die Bz-Wagen wurden der 1. Klasse zugeordnet. Die Cz-Wagen modernisiert zu 2. Klasse-Wagen. Einen Speisewagen vom Typ 1921 gab es wohl nicht.

 

2. Klasse Schnellzugwagen Bz (schiefergrau)

Der 2. Klasse Schnellzugwagen aus den 20er und 30er Jahren war nur für 100 km/h zugelassen und wohl auch nur noch im Inland eingesetzt. Das Modell hat die Nummer 50 83 27-08 102-4 und trägt das Untersuchungsdatum 28.5.83.

Modell Roco Nr. 45547

1./2. Klasse Schnellzugwagen ABz (schiefergrau)

Der 1./2. Klasse Schnellzugwagen aus den 20er und 30er Jahren war nur für 100 km/h zugelassen und wohl auch nur noch im Inland eingesetzt. Das Modell hat die Nummer 50 63 37 18 147-9 und trägt das Untersuchungsdatum 12.2.81.

Modell Roco Nr. 45546

Schnellzugwagen nach UIC-X-Standart

Die FS beschaffte m-Wagen, die nahezu baugleich mit den deutschen Waggons waren. Insgesamt wurden von 1964 bis 1985 in sechs Lieferserien rund 4300 Waggons in verschiedenen Bauformen beschafft. Die ersten Wagen waren noch mit Minden-Deutz-Drehgestellen ausgestattet. Später wurden Fiat-Drehgestelle verwendet. Im Unterschied zu den DB-Wagen, hatten die FS-Waggons Türen schweizer Bauart.

Ab 1980 wurde bei den Waggons die Lackierung von schiefergrau auf weinrot-grau umgestellt.

2. Klasse Schnellzugwagen Bm (schiefergrau)

Der 2. Klasse Schnellzugwagen mit goldenen Türen und altem FS-Logo dürfte von 1968 bis 1985 so am Rhein zu sehen gewesen sein. Das Modell des  Bm hat die Nummer 51 83 22-70 070-9 und trägt das Untersuchungsdatum 17.11.83. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit lag bei 160 km/h.

Modell Roco Nr. 44774

 

1./2. Klasse Schnellzugwagen ABm (schiefergrau)

Der 1./2. Klasse Schnellzugwagen mit goldene Türen und altem FS-Logo dürfte von 1968 bis 1985 so am Rhein zu sehen gewesen sein. Das Modell des ABm hat die Nummer 51 83 31-80 020-2 und trägt das Untersuchungsdatum 19.10.83. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit lag bei 160 km/h.

Modell Roco Nr. 44773

1. Klasse Schnellzugwagen Am (schiefergrau)

Der 1. Klasse Schnellzugwagen mit goldenen Türen und altem FS-Logo dürfte von 1968 bis 1985 so am Rhein zu sehen gewesen sein. Das Modell des Am hat die Nummer 51 83 10-70 998-6 und trägt das Untersuchungsdatum 23.4.91. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit lag bei 160 km/h.

Modell Roco Nr. 44772

2. Klasse Schnellzugwagen Bm (leberrot/beigegrau)

Der 2. Klasse Schnellzugwagen mit den goldene Türen und schräges FS-Logo dürfte von 1980 bis mindestens 1993 so zu sehen gewesen sein. Er trägt das Untersuchungsdatum 17.07.80 und die Aufschrift „OFF. Firenze“. Der Bm-Wagen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen.

Das Modell ist nicht ganz vorbildgerecht was die Türfenster angeht. Aber im Zugverband kann ich mit solchen Fehlern leben, zumal die Wagen in der leberrot/beigegrau Lackierung äußerst elegant daher kommen.

Den Waggon hat Roco in verschiedenen Varianten heraus gebracht.

Modell Roco Nr. 45825

Der D-Zug-Wagen 2. Klasse mit der Nummer 51 83 22-72 087-2 hat durchgehend lackierte Seiten. Das Untersuchungsdatum 12.4.91 und OFF Firenze wohl Heimatbahnhof, sind angeschrieben.

Modell Roco Nr. 44738

 

1./2. Klasse Schnellzugwagen ABm (leberrot/beigegrau)

Der 1./2. Klasse D-Zug-Wagen mit der Nummer 51 83 31-70 071-7 hat im Türbereich ein durchlaufende Lackierung. Das Untersuchungsdatum 16.5.89 ist angeschrieben. Ab 1982 wurden die Waggons so lackiert.

Modell Roco Nr. 44737

Der 1./2. Klasse D-Zug-Wagen mit der Nummer 51 83 31-70 001-4 hat golden lackierte Türen. Er trägt das Untersuchungsdatum 29.11.83.

Modell Roco Nr. 44715

 

1. Klasse Schnellzugwagen Am (leberrot/beigegrau)

Der 1. Klasse Schnellzugwagen mit der Nummer 50 83 88 076-2 hat goldenen Türen und trägt das Untersuchungsdatum 29.7.83. Der Waggon ist für 160 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 44714

2. Klasse IC-Wagen Bm (Eurofima)

Der 2. Klasse Schnellzugwagen, Bauart Eurofima, mit der Nummer 61 83 21 90 000-2 trägt das Untersuchungsdatum 13.2.89. Er ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 44637

1. Klasse IC-Wagen Am (Eurofima)

Der 1. Klasse Schnellzugwagen, Bauart Eurofima, mit der Nummer 61 83 19-90 004-8 trägt das Untersuchungsdatum 18.5.89. Er ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 44636

1. Klasse Schnellzugwagen Az

Der 1. Klasse D-Zug-Wagen mit der Nummer 50 83 18-98 515-9 hat roten Streifen auf den Seiten. Der Heimatbahnhof Napoli und das Untersuchungsdatum 18.4.74 ist angeschrieben. Das alte gerade FS-Logo ist aufgebracht. Der Wagen ist für 200 km/h zugelassen. Eine RIC-Anschrift ist nicht vorhanden. Damit dürfte er nur im Inlandsverkehr eingesetzt werden.

Modell Roco Nr. 45426

Schlafwagen

 

Schlafwagen U-Hansa

Die Schlafwagen vom Typ UH (das H steht für die Waggonfabrik Hansa) wurden 1956/57 bei Hansa in Donauwörth gebaut. Der voll klimatisierte Wagen wurde von der ISG in einer Stückzahl von 40 Einheiten beschafft. In 11 Abteilen konnten je ein bis drei Betten gebucht werden. Außerdem gab es zwei WCs und ein Dienstabteil.

Der FS Schlafwagen mit der Nummer 71 83 71-80 777-4 ist in dem 1971 gegründeten TEN-Pool eingegangen. Das Untersuchungsdatum 22.11.86 ist angeschrieben. Die Höchstgeschwindigeit des 49 Tonnen schweren Waggons beträgt 160 km/h. Die Länge über Puffer beträgt 25.100 mm.

Modell Roco Nr. 44847

Liegewagen

 

Liegewagen Bcz (schiefergrau)

Der Liegewagen der FS ist für den internationalen Zugverkehr zugelassen (RIC) und darf 160 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen. Unter der Klassenangabe steht in Großbuchstaben „CUCCETTE“. Ferner ist ein Raucher-/Nichtraucher-Logo aufgebracht. Das Modell hat die Nummer 51 83 50-70 966-4 und trägt das Untersuchungsdatum 4.3.80. 

Modell Heris Nr. 16005/205.1

Speisewagen

 

Speisewagen WR (RIC)

Der Speisewagen mit der Nummer 61 83 88-90 900-3 trägt das 1981 eingeführte schrägem FS-Logo. Das Untersuchungsdatum 14.03.95 ist angeschrieben. Der Waggon ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h zugelassen.

Der Speisewagen könnte, abgesehen von dem Untersuchungsdatum, auch in der Epoche IV unterwegs gewesen sein.

Modell Roco Nr. 45432

Gepäckwagen

 

Gepäckwagen Uz 1300

Der FS-Gepäckwagen aus der Serie 1300 war auch international im Einsatz. Die Wagen dieser Bauart wurden in den 30er Jahren erstellt (Typ 1934). Das Modell hat die Nummer 50 83 90-18 002-6 und trägt das Untersuchungsdatum 25.7.70. Ferner steht angeschrieben: Residenza Cagliari.

Modell Roco Nr. 44697

Niederlande - Nederlandse Spoorwegen (NS)

 

Gepäckwagen

Vierachsiger Gepäckwagen Stalen D IV

Die Niederländische Staatsbahn ersetzte ab 1932 die hölzernen Gepäckwagen durch Ganzstahlwagen, die heute als Stalen D bekannt sind. Für den internationalen Verkehr beschafften die NS lange Gepächwagen vom Typ Stalen D V mit 6 Türen. Im Binnenverkehr sollte der kürzere Stalen D IV mit nur vier Türen eingesetzt werden. Es gibt jedoch Bilddokumente, die den Stalen D IV außerhalb der Niederlande zeigen. Der Gepäckwagen wurde von den Herstellern Allan, Beynes (Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes) und Werkspoor Koninklijke Nederlandsche Fabriek van Werktuigen en Spoorwegmaterieel) gebaut. Das Vorbild lieferte der Hersteller Allan & Co´s Koninklijke Nederlandsche Fabrieken van Meubelen en Spoorwegmaterieel N.V. in Rotterdam. Bei einer Länge von 18,6 Metern wog der Waggon 31 Tonnen und war für 140 km/h Höchstgeschwindigkeit zugelassen.

Das Modell mit der Nummer 51 84 95-40 005-4 trägt das ein unleserliches Untersuchungsdatum vom 10.7.19??. Ursprungsnummer aus dem Baujahr 1933 war die D 6099 und nach 1937 die Nummer D 7605. Am 15. 04.75 wurde der Wagen ausgemustert.

In der Epoche III war der Stalen D IV durchaus häufig in Deutschland zu sehen. Er fuhr auch am Rhein entlang, wie ein Bild vom 6. September 1960 zeigt. Der Stalen D IV ist darauf in Frankfurt/M in einem D-Zug zu sehen. Auch in der Epoche IV sind Bilddokumente vorhanden. So ist der NS Gepäckwagen 518495-40009-9 in Emden Rbf am 4.10.1971 abgelichtet worden. 1971 wurde ein Stalen D IV nach Deutschland verliehen. Dort war er in Braunschweig beheimatet. Insbesondere wird er wohl auf der Strecke über Rheine, Osnabrück, Löhne und Hannover und der Emslandstrecke gelaufen sein.

Sogar am 24. September 1981 war der Stalen D im E 2503 in Köln-Deutz direkt hinter eine BR 110 zu sehen. Außer dem Gepäckwagen bildeten 4 gelb-blaue niederländische Wagen den Eilzug.

Modell Artitec Nr. 20.246.05 

Den Stalen D gab es auch in einer längeren Version mit 6 Schiebetüren als Stalen D V für den internationalen Verkehr.

Ein Stalen D IV am Mittelrhein

Schlafwagen

Schlafwagen WLABmz T2S TEN-Pool

Die als T2 und T2S beschafften Schlafwagen orientierten sich stark an der Konstruktion der MU-Schlafwagen aus dem Jahr 1964. Der Typ T2 wurde von der CIWL, SNCF, SNCB und RENFE ab 1968 beschafft. Sie verfügten über 18 verschachtelte Zweibett-Abteile. Für den Typ T2S entschieden sich ab 1975 die DB, DSB, FS, NS, ÖBB und SBB. Bei dem T2S waren alle 17 Zwei-Bett-Abteile im Gegensatz zum T2-Typ auf gleicher Höhe. Sie wurden von der Schweizerische Wagonsfabrik AG in Schlieren-Zürich, vormals Wagons- und Aufzügefabrik Schlieren AG (Zürich) gebaut und basierten auch auf dem RIC-Wagen der SBB. Alle Abteile des T2S konnten als Spezial (Einbett-Belegung) und Tourist 2 (Zweibett-Belegung) verkauft werden. Ursprünglich waren die Dächer Aluminiumfarbe. Dann wurden Sie Mitte der 80er Jahre im Blau des Wagenkastens lackiert. Vom T2S wurden 63 Stück gebaut.

Der klimatisiert Schlafwagen mit NS-Doppel-Pfeil-Logo und TEN-Logo und der Nummer 71 84 75-70 458-8 trägt das Untersuchungsdatum 16.5.91. Das Dach in blauer Lackierung war im Auslieferungszustand Aluminiumfarben. 1975 wurde der Waggon für die NS in zwei Exemplaren gebaut. Der zweite Wagen hatte die Nummer 71 84 75-70 459-6.

Dieser Wagen hat 17 kleine Zweibettabteile. Die NS hat 2002 die zwei Waggons an die Rollende Landstraße Oostenrijk verkauft. Am 31. Januar 1998 waren die Waggons noch in der blauen Dach-Lackierung anzutreffen (Bild in Hoek van Holland). Die NS setzte die Waggons in Zügen Richtung Schweiz und Österreich ein.

Die 26.400 mm langen Waggons wogen 54 Tonnen und waren für 160 km/h zugelassen.

Modell L.S.Models Nr. 44191 

Der Waggon von der Gangseite betrachtet

Der Schlafwagen mit dem Doppel-Pfeil-Logo der Nederlandse Spoorwegen

Österreich - Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)

 

IC-Wagen

Von 1977 bis 1982 beschaffte die ÖBB für den internationalen Reiseverkehr neue Waggons. Darunter waren 100 Wagen vom Eurofima UIC-Typ Z1, die klimatisiert und für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h geeignet waren. Die Wagenlieferung teilte sich in 75 Bmoz und 25 Amoz auf. Die Lackierung wurde in orange mit weißem Begleitstreifen ausgeführt. Die 500 Eurofima-Wagen der ersten und einzigen gemeinsamen Beschaffung mit anderen Bahngesellschaften hatte alle ein Fiat-Drehgestell. Weitere 275 des Typs Z1 bzw. Z2 der ÖBB wurden später beschafft. Sie wurden bei anderen Herstellern bezogen und liefen nicht mehr auf den Fiat-Drehgestellen, die sich nicht gut bewährt hatten.

2. Klasse IC-Wagen Bmoz (Eurofima)

Der 2. Klasse IC-Wagen mit Raucher/Nichtraucher-Piktogramme und der Nummer 61 81 21 71-026-2 trägt das Untersuchungsdatum 17.10.82. Der Heimatbahnhof des Waggons ist Wien Westbahnhof. Der Waggon ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 45931 Set oder 45222

2. Klasse IC-Wagen mit Gepäckabteil BDmsz

In den Jahren 1982 und 1983 beschaffte die ÖBB bei den Simmering-Graz-Pauker Werken (SGP) 10 Reisezugwagen 2. Klasse mit Gepäckabteil vom Typ UIC-Z2. Fünf Abteile und ein Abteil für die Zugbegleitung waren neben dem Laderaum mit Seitengang vorhanden.

Der 2. Klasse Express- und IC-Wagen mit Gepäckabteil und der Nummer 51 81 82-70 008-9 hat den Heimatbahnhof Graz Hbf und hat das Untersuchungsdatum 27.3.83 angeschrieben. Der Waggon mit einem Gewicht von 41 Tonnen und einer Länge über Puffern von 26.400 mm ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen. Ab dem Jahr 2004 wurden die Wagen modernisiert und danach für 200 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr. 45222

1. Klasse IC-Wagen Amoz (Eurofima)

Der 1. Klasse IC_Wagen mit der Nummer 61 81 19-71 000-1 hat Raucher/Nichtraucher-Piktogramme und den Heimatbahnhof Wien Westbahnhof. Das Untersuchungsdatum 1.4.78 ist angeschrieben. Der Waggon ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen.

Modell Roco Nr.45223

Speisewagen WRmz

Die ÖBB beschaffte 1977 und 1981 je fünf klimatisierte Speisewagen für Expresszüge. Die Waggon wurden in den Simmering-Graz-Pauker Werken (SGP) gebaut. Die Serien unterscheiden sich nur geringfügig im Innenbereich. In dem Speisewagen hatten 45 Personen einen Essplatz. Nachdem eine Telefonkabine eingebaut wurde, waren nur noch 43 Sitzplätze vorhanden.

Der Express- und IC-Speisewagen mit der Nummer 51 81 88-70 102-2 trägt ein Speisewagen-Piktogramm. Der Heimatbahnhof Wien Westbahnhof und das Untersuchungsdatum 20.7.83 sind angeschrieben. Der Waggon mit eine Länge über Puffer von 26.400 mm und einem Gewicht von 49,51 Tonnen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen. Der Wagen wurde später für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h umgebaut. 1997 schieden die Wagen 000 bis 004 aus dem Reiseverkehr aus und wurden im jahr 2000 an die GB Erlebnisbahn verkauft.

Modell Roco Nr. 45931 Set

Schlafwagen

 

Schlafwagen U-Hansa WLABm

Die Schlafwagen vom Typ UH (das H steht für die Waggonfabrik Hansa) wurden 1956/57 bei Hansa in Donauwörth gebaut. Der voll klimatisierte Wagen wurde von der ISG in einer Stückzahl von 40 Einheiten beschafft. Einige davon kamen zur ÖBB. So auch der Waggon mit der Nummer 71-80 766-9. In 11 Abteilen konnten je ein bis drei Betten gebucht werden. Außerdem gab es zwei WCs und ein Dienstabteil. Alle Waggons der ÖBB wurden 1993 ausgemustert.

Der ÖBB Schlafwagen mit der Nummer 71 81 71-80 766-9 hat ein weißes Dach und helle Türen, die wohl ab 1980 so lackiert wurden. Der Schlafwagen ist im 1971 gegründeten TEN-Pool eingestellt. Das Untersuchungsdatum 17.1.85 ist angeschrieben. Die Höchstgeschwindigeit des 49 Tonnen schweren Waggons beträgt 160 km/h. Die Länge über Puffer beträgt 25.100 mm.

Modell Roco Nr. 44843

 

Liegewagen

 

2. Klasse Liegewagen Bcmz

Die ÖBB bschaffte 1976 bei den Jenbach Werken 30 Liegewagen nach UIC-X-Norm, die über 10 Abteile verfügten. Dazu kamen zwei WC-Räume und drei Waschräume. Ab 1999 wurden die Wagen für die "Rollende Landstraße" als Begleitwagen umgebaut.

Der 2. Klasse Liegewagen mit der Nummer 51 81 50-70 003-8 trägt das Untersuchungsdatum 19.6.81. Er hat seitlich Liegewagen-Logos. Der Waggon mit einem Gewicht von 45 Tonnen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen. Die Länge über Puffer beträgt 26.400 mm.

Modell L.S.Models Nr. 47042

In den Abteilen sind die Leitern zum Einstieg in die oberen Liegen aufgestellt.

Abteilseite des Bcmz

 

Schweiz - Schweizerische Bundesbahn (SBB CFF FFS)

Bevor die einzelnen Waggons der Schweizerischen Bundesbahn vorgestellt werden, noch Informationen zur Beschriftung. Bis 1972 hatten die Waggons seitlich das Schweizer Wappen aufgebracht. Dann suchte die SBB intern nach einem neuen Logo. Im Wettbewerb setzte sich der Entwurf von Hans Hartmann durch. Es war ein weißer Doppelpfeil.

1982 wurde der Doppelpfeil auf einen roten Untergrund gesetzt. Es gibt Quellen, die 1981 als Jahr der Einführung angeben. Wie auch immer: Das neue Logo wurde nach und nach an den Waggons angebracht. Von eine längere Übergangszeit kann ausgegangen werden.

Wappen-Logo auf einem 1. Klasse Wagen bis 1972

Das Doppelpfeil-Logo ab 1972

Ab 1982 setzte sich das Kasten-Logo mit Doppelpfeil durch

 

Schnellzugwagen


2. Klasse Abteilwagen Bm

Die Wagen vom Typ UIC-X wurden von 1972 bis 1978 von der SBB beschafft. Insgesamt wurden 220 Waggons gebaut, die ab 1988 in Großraumwagen umgebaut wurden. Der SBB X-Wagen fuhr im Schweiz-Express Basel - Dortmund/Amsterdam in den 80er und frühen 90er Jahre mit. Ebenso im D 700/701 Basel - Dortmund in den frühen 80er Jahren.

Das Modell des 2. Klasse Schnellzugwagen mit der Nummer 51 85 21-70 043-6 trägt das Untersuchungsdatum  20.3.69. Der Waggon darf maximal 160 km/h fahren.

Modell Liliput Nr. L388234


Der 2. Klasse Abteilwagen mit dunkelgrauen Dach hat das moderne Doppelpfeil-Logo mit den Anschriften SBB, CFF und FFS. Raucher-/Nichtraucher-Signets befinden sich neben den goldfarbenen Türen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Die Länge über Puffer ist mit 26.400 mm angegeben. 11 Abteile sind vom durchgehenden Seitengang zu betreten und bieten 72 Fahrgästen einen Sitzplatz. Von dem Waggon vom Typ UIC-Z2 wurde von 1972 bis 1978 stolze 220 Stück mit den Nummern 21 70 000 bis 219 gebaut.

Das Modell mit der Nummer 51 85 21-70 086-5 hat das Untersuchungsdatum 13.12.88 angeschrieben. Er ist in Zürich beheimatet.

Modell Models World L.S. Models Nr. 16009 - Zugset D 202 Loreley

 

Der Bm im D 202 Loreley

Der 2. Klasse Abteilwagen mit silberfarbenen Dach hat in der Wagenmitte zwischen den Anschriften SBB und CFF das Schweizer Wappen aufgebracht. Raucher-/Nichtraucher-Signets befinden sich neben den goldfarbenen Türen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Die Länge über Puffer ist mit 26.400 mm angegeben. 11 Abteile sind vom durchgehenden Seitengang zu betreten und bieten 72 Fahrgästen einen Sitzplatz. Der Waggon entspricht dem Typ UIC-Z2. Zwischen 1972 und 1978 wurden 220 Stück mit den Nummern 21 70 000 bis 219 gebaut.

Das Modell mit der Nummer 51 85 21-70 064-2 hat das Untersuchungsdatum 30.11.88 angeschrieben. Er ist in Zürich beheimatet.

Modell Models World L.S. Models Nr. 16009 - Zugset D 202 Loreley

Der SBB-Schnellzugwagen am Mittelrhein

 

2. Klasse Abteilwagen Bm mit 12 Abteilen


Der 2. Klasse Abteilwagen mit silberfarbenen Dach hat in der Wagenmitte zwischen den Anschriften SBB und CFF das Schweizer Wappen aufgebracht. Raucher-/Nichtraucher-Schriftzug in deutscher und französischer Sprache befinden sich neben den goldfarbenen Türen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Die Länge über Puffer ist mit 26.400 mm angegeben. 12 Abteile sind vom durchgehenden Seitengang zu betreten und bieten 72 Fahrgästen einen Sitzplatz. Die Sitzpolster sind im Raucherbereich rot und im Nichtraucherbereich grün bezogen. Der Waggon entspricht dem Typ UIC-X. Zwischen 1966 und 1968 wurden davon 100 Stück mit den Nummern 22 70 000–099 gebaut.

Das Modell mit der Nummer 51 85 22-70 029-4 hat das Untersuchungsdatum 17.08.88 angeschrieben. Er ist in Zürich beheimatet.

Modell Models World L.S. Models Nr. 16009 - Zugset D 202 Loreley

Einer der Schnellzugwagen des SBB mit 12 Abteilen

 

2. Klasse Schnellzugwagen Bm in Eurofima-Lackierung

Die Wagen vom Typ UIC-X wurden von 1972 bis 1978 von der SBB beschafft. Die Waggons, die ab 1976 geliefert wurden, bekamen den orangen Eurofima C1-Anstrich. Vorher wurden sie in grünem Lack ausgeliefert.  Insgesamt wurden 200 Waggons gebaut, die ab 1988 in Großraumwagen umgebaut wurden.

Der 2. Klasse Schnellzugwagen mit dr Nummer 51 85 21-70 099-4 trägt das Untersuchungsdatum 18.5.79. Der Heimatbahnhof ist Zürich. Der Waggon darf maximal 160 km/h fahren.

Modell Liliput Nr. L388254

1. Klasse Abteilwagen Am

Der 1. Klasse Schnellzugwagen der SBB mit der Nummer 51 85 19 80 008-1 trägt das schweizer Wappen. Das Untersuchungsdatum 9.7.69 ist angeschrieben.

Modell Liliput Nr. L388114

Der 1. Klasse Abteilwagen mit dunkelgrauen Dach hat das moderne Doppelpfeil-Logo mit den Anschriften SBB, CFF und FFS. An der Dachkante ist ein durchgehender 1. Klasse-Streifen in gelbem Lack aufgebracht. Raucher-/Nichtraucher-Signets befinden sich neben den silberfarbenen Türen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Die Länge über Puffer ist mit 26.400 mm angegeben. 9 Abteile sind vom durchgehenden Seitengang zu betreten und bieten 54 Fahrgästen einen Sitzplatz. Der Wagen entspricht dem Typs UIC-Z2. Zwischen 1969 und 1970 wurden 40 Waggons mit den Nummern 19 70 000 bis 70 039 gebaut.

Das Modell mit der Nummer 51 85 19-70 009-9 hat das Untersuchungsdatum 14.7.88 angeschrieben. Er ist in Zürich beheimatet. 

Modell Models World L.S. Models Nr. 16009 - Zugset D 202 Loreley

Der Wagen lief im D-Zug Loreley


2. Klasse Schnellzugwagen Bpm Eurofima

Ab 1979/80 stellten die SBB 30 Großraumwagen der zweiten Wagenklasse in ihren Wagenpark ein, die den Eurofima-Anstrich trugen. Diese Wagen wurden international eingesetzt.

Das Modell des Schnellzugwagens mit der Nummer 61 85 20-70 519-4 hat die SBB - CFF - FFS Aufschrift, eine Doppelpfeil-Logo und trägt das Untersuchungsdatum 14.12.79. Der 44 Tonnen schwere Waggon war für 160 km/h zugelassen.Er kam auf jeden Fall im IC 162/163 Bavaria bis München.

Modell Heris Nr. 13020

Die zweite Seite des Bpm

 

Schlafwagen

 

1./2. Klasse Schlafwagen WLABmh 33

Der SBB Schlafwagen mit der Nummer 71 85 71-80 915-8 ist im TEN-Pool eingestellt. Der Typ U-Waggon mit alter SBB / FFS Aufschrift und Schweizer Kreuz-Logo trägt das Untersuchungsdatum 23.11.76. Der 49 Tonnen schwere Schlafwagen darf 160 km/h erreichen.

Ab Herbst 1981 wurden die Schlafwagen im TEN-Pool nach und nach blau lackiert. Aber noch Anfang der 90er Jahre konnten rote TEN-Schlafwagen der SBB angetroffen werden.

Modell Roco Nr. 45078

Schlafwagen WLAm Typ T2S

Der 2. Klasse Liegewagen mit der Nummer 71 85 75-453-8 ist vom Typ T2S mit 17 kleinen Zweibett-Abteilen. Das Untersuchungsdatum 25.2.75 ist angeschrieben. Auf den Seiten ist das TEN-Logo mit "TransEuroNuit" zu sehen. Ebenso der Wappenlogo der SBB. Der Waggon darf bei einem Gewicht von 54 Tonnen mit 160 km/h unterwegs sein. Seine Länge über Puffer beträgt 26.400 mm.

Modell Roco Nr. 64027.1

Die Gangseite des WLAm

Liegewagen

 

2. Klasse Liegewagen Bcm

Der 2. Klasse Liegewagen mit der Nummer 61 85 50-70 105-5 wurde über Eurofima beschafft. Die SBB / CFF / FFS-Beschriftung und Doppelfeil-Logo ohne rote Farbhinterlegung sind aufgebracht. Das Untersuchungsdatum lautet 12.4.79. Der Waggon hat noch die Raucher-/Nichtraucheranschriften. Der Liegewagen darf mit maximal 160 km/h unterwegs sein.

Modell Roco Nr. 44650

2. Klasse Liegewagen Bcm

Dieser Liegewagen könnte auch in der Epoche IV schon so unterwegs gewesen sein. Daher taucht er hier mit auf. Der Wagen dürfte 1964 beschafft worden sein. Damals kaufte die SBB zwanzig Liegewagen mit einer Wagenlänge von 26.400 mm.

Der Bcm mit der Nummer 51 85 50 70 027-3 hat das Untersuchungsdatum 18.5.98 angeschrieben. Die Höchstgeschwindigkeit des Waggons liegt bei 160 km/h.

Modell Liliput Nr. L388244

Gepäckwagen

 

Gepäckwagen Dms

Der Gepäckwagen mit dunkelgrauen Dach vom Typ Dms hat auf beiden Seiten je zwei Schiebetüren. In der Wagenmitte ist zwischen den Anschriften SBB und CFF das Schweizer Wappen aufgebracht. Er hat einen durchgehenden Seitengang. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. 12 Tonnen Gepäck dürfen zugeladen werden. Die Länge über Puffer beträgt 26.400 mm. 1977 wurden 20 Stück gebaut, die dem Typ UIC-X entsprechen.

Das Modell mit der Nummer 51 85 92-70 007-5 hat das Untersuchungsdatum 19.9.88 angeschrieben. Er ist in Olten stationiert.

Modell Models World L.S. Models Nr. 16009 - Zugset D 202 Loreley 

Der Gepäckwagen für am Rhein entlang bis nach Hoek van Holland


Letzte Änderung auf dieser Seite am 11.12.2016.

print nach oben